Heinrich Johannes Matthias Wilckens wurde 15. Februar 1892 in Ritscherschleuse, Kreis Stade, geboren. „Volksschule, Schuhmacherlehre, nach Ablegung der Prüfung Wanderschaft. 1911 nach Schleswig-Holstein gekommen. Seit 1920 kommunalpolitisch tätig.“[1]Landtagsinformationssystem Schleswig-Holstein. Heinrich Wilckens war verheiratet mit Anna Emma Henriette W. geb. Krohn (1893-1978)[2]Geburts- und Sterbedaten auf: „grabsteine.genealogy.net“; Aufruf am 30. Oktober 2023.. Sie hatten vier Kinder: zwei […]
Am 12.03.1933 gewählter Stadtverordneter für die SPD[1]; wurde am 30.03. in das Amt eingeführt. „Wenige Tage nach dem Verbot der SPD im Juni 1933 wurden am 24. Juni .. zahlreiche SPD-Stadtverordnete aus Uetersen und wichtige Partei- und Gewerkschaftsfunktionäre verhaftet und in ein Konzentrationslager gesperrt …“[2] Vom 26.06. bis 03.07.1933 war er im Lager Glückstadt inhaftiert.[3] […]
Geboren am 19. Mai 1878 in Hadersleben.[1] Seit 1923[2] Stadtverordneter (= Stadtvertreter) für die SPD in Uetersen, später auch Stadtrat; am 25. März 1933 auf Weisung des Regierungspräsidenten in Schleswig vom Landrat beurlaubt.[3] 1946 Mitglied im Örtlichen Entnazifizierungsausschuss. 1950/51 Bürgervorsteher der Stadt Uetersen. Gestorben am 11. Februar 1953 in Uetersen. [1] Geburts- und […]
Paul August Mischke wurde am 23.01.1891 in Altona geboren[1]Vgl. H. Green, Zur Geschichte der Stadtwerdung Uetersens, in: Jahrbuch für den Kreis Pinneberg 1970, Pinneberg 1969, S. 58. Und vgl. Beerdigungsregister der Kirchengemeinde Uetersen für den … Weiterlesen. Er kam im Jahr 1900 nach Uetersen, erlernte bei der Firma Henry Kölln das Zimmererhandwerk. „Nach einigen Jahren auf […]
Zu den völkischen Organisationen, die der NSDAP indirekt den politischen Aufstieg bereiteten, gehörte der Jungdeutsche Orden. Dieser ging aus dem im Januar 1919 gegründeten Freikorps „Offiziers-Companie Cassel“ unter Leitung des Hauptmanns Arthur Mahraun hervor, das sich nach dem militärischen Einsatz gegen revolutionäre Arbeiter in Hessen und Thüringen am 17. März 1920 in eine zivile politische […]
Personen, die durch wiederholt nonkonformes Verhalten und psychische Auffälligkeiten in Erscheinung traten oder denen man eine Nervenkrankheit nachsagte, wurden nicht nur sozial gemieden, sondern oftmals als unheilbar krank angesehen.[1]Teile dieses Textes finden sich in dem folgenden Aufsatz: Jörg Penning: ‚Wir waren alle froh, dass er verhaftet wurde‘. Soziale Außenseiter in Quickborn während des … Weiterlesen Psychische […]
Die Vorgeschichte[1]Bei diesem Text handelt es sich um eine leicht gekürzte Fassung des gleichnamigen Aufsatzes in den Informationen zur Schleswig-Holsteinischen Zeitgeschichte, Nr. 55, 2015. Im März 1933 waren bereits die entscheidenden Weichen in Richtung einer nationalsozialistischen Diktatur gestellt: Nachdem Reichspräsident Hindenburg am 30. Januar 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannte, führte die am 4. Februar […]
Auf dem heutigen Areal des Supermarktes „Markant“ in der Feldbehnstraße 35 befand sich einst der Fußballplatz des FC Holstein.[1]Zeitzeugengespräch mit Werner J., Quickborn 05.06. u. 02.08.2007. Pinneberger Tageblatt (PT), 23.03.1938. Während sich die Fußballenthusiasten aus den Reihen der Arbeiterbewegung eher der Fußballmannschaft „Rotsport“ anschlossen, die auf dem Arbeitersportplatz am Lokal „Zum Marktplatz“ in der Marktstraße […]
Erika Rohde war Mitglied der Widerstandsgruppe KdF (Kampf dem Faschismus). Diese vor allem in Hamburg aktive Gruppe war aus einem losen Freundeskreis hervorgegangen, wie Gertrud Meyer beschreibt: „Ihm gehörten an: Unternehmer, Arbeiter, selbständige Handwerker und Kleingewerbetreibende, Verwaltungsmänner in Industrie und Behörden, Ärzte, Rechtsanwälte, Architekten, Buchhändler u.a.“ Die Gruppe unterhielt Verbindungen zu anderen Widerstandsgruppen, darunter dem […]
Der 1902 in Halstenbek geborene Henry Helms kam 1924 zur Schutzpolizei, noch vor 1931 wurde er Mitglied der NSDAP, 1936 kam er zur Hamburger Gestapo, wurde 1937 als Kriminalassistent übernommen. Er war ab 1941 SS Sturmführer und Sachbearbeiter im Dezernat II a verantwortlich für die Verfolgung der politischen Opposition der Nationalsozialisten, vor allem von Kommunisten […]