Geboren am 23. Januar 1891 in Altona.[1]
Seit 1924 Stadtverordneter (= Stadtvertreter) für die SPD in Uetersen.[2]
Am 12. März 1933 gewählter Stadtverordneter für die SPD[3]; wurde am 30. März in das Amt eingeführt.
„Wenige Tage nach dem Verbot der SPD im Juni 1933 wurden am 24. Juni .. zahlreiche SPD-Stadtverordnete aus Uetersen und wichtige Partei- und Gewerkschaftsfunktionäre verhaftet und in ein Konzentrationslager gesperrt …“[4] Er war ab dem 26.06. im Lager Glückstadt inhaftiert.[5]
Durch die „Verordnung zur Sicherung der Staatsführung“ vom 7. Juli 1933 (RGBl. S. 462) ist die Zuteilung von Sitzen auf Wahlvorschläge der SPD für die Vertretungskörperschaften für unwirksam erklärt worden.[6] Mit Schreiben vom 7. August 1933 teilte der Magistrat ihm mit, dass das Mandat als Stadtverordneter erloschen sei.
1951-59 Bürgervorsteher der Stadt Uetersen. Gestorben am 20. Februar 1959 in Uetersen. „Aufgrund des verdienstvollen Wirkens dieses Mannes wurde nach seinem Tode die Sportallee in Paul-Mischke-Allee umbenannt.“[7]
[1] Geburts- und Sterbedatum vgl. H. Green, Zur Geschichte der Stadtwerdung Uetersens, in: Jahrbuch für den Kreis Pinneberg 1970, Pinneberg 1969, S. 58
[2] Vgl. Homepage des SPD-Ortsvereins unter „Ortsverein“ und „Geschichte“
[3] Vgl. Uetersener Nachrichten vom 14.03.1933
[4] F. Bringmann/H. Diercks, Die Freiheit lebt, Frankfurt a.M. 1983, S. 40
[5] Vgl. ebda., S. 123
[6] Vgl. Schreiben des Magistrats der Stadt Uetersen vom 07.08.1933.
[7] H. Green, Zur Geschichte der Stadtwerdung Uetersens, in: Jahrbuch für den Kreis Pinneberg 1970, Pinneberg 1969, S. 58