Geboren wurde Willy Heinrich Fritz Gramkow am 16. September 1904 in Groß Walmstorf, jetzt Hohenkirchen, Kreis Nordwestmecklenburg. Als Bekenntnis gab er 1948 noch „gottgläubig“ an. Von Beruf war Gramkow Schmied und vor 1933 als Arbeiter tätig. Er war mit Hulda Frieda Gramkow, geb. Moldenhauer (*1908), verheiratet[1]. Bereits 1925 trat Gramkow in die NSDAP ein (Parteinummer […]
Geboren am 11.07.1859 in Uetersen.[1] Bereits in der Kaiserzeit Beigeordneter (= stellv. Bürgermeister), 1914-18 kommissarischer Bürgermeister.[2] Kommissarisches Magistratsmitglied (= Stadtrat) im März 1933; zum Beigeordneten gewählt und am 31.05.1933 kommissarisch bestellt vom Landrat[3]. Über E.L. Meyn schreibt HELMUT GREEN: „Vom 5.1.1891 bis 3.1.1930 gehörte Ernst Ladewig Meyn ununterbrochen den städtischen Kollegien an. Am 21.10.1914 wurde […]
Die Straße wurde im Dezember 2010 von der Ratsversammlung der Stadt Uetersen nach dem ehemaligen Bürgermeister benannt. Heinrich Wellenbrink war Mitglied der SPD, wurde bereits 1924 Stadtverordneter (= Stadtvertreter) und 1929 Magistratsmitglied (= Stadtrat). Am 16. März 1930 wurde er zum Bürgermeister der Stadt Uetersen gewählt, am 25. März 1933 von den Nazis beurlaubt und […]
Stadtverordneter (= Stadtvertreter) des Wahlvorschlages „Nationaler Zusammenschluss“ ab 10. April 1933 (nachgerückt)[1] [1] Vgl. H.E. Wolf, Zur nationalsozialistischen Machtergreifung in der Stadt Uetersen – vorläufiger Bericht, Uetersen 1979, S. 14
31.03.1934: Wilhelm Uhlenbruck – Berufsverbot für einen freien Gewerkschafter . Als Vorsitzender der Seeleutegewerkschaft in Hamburg wurde er von den Nazis gezwungen, seine Stelle aufzugeben. Wedel, Rissener Chaussee 4: Hier wohnte Wilhelm Uhlenbruck, ehemaliger Rechtsbeistand als Helfer in Steuersachen und Geschäftsführer des „Verbandes Deutscher Kapitäne und Steuerleute der Handelsschifffahrt und Hochseefischerei“ in Hamburg. Bei der […]
Am 25. April 1933 tagte die zweite Gemeindevertretersitzung nach der Machtübernahme. Ganz im Geist der neuen Zeit wurde die „Quickbornstraße“, die auch als „Harksheider Weg“ bezeichnet wurde, in „Adolf-Hitler-Straße“ umbenannt.[1]PT, 27.04.1933.
Auf einer Gemeindevertretersitzung Anfang März 1936 wurden mehrere Straßen bzw. Wege nach „verdienten“ Persönlichkeiten des Dritten Reichs (um-)benannt. Eine Straße hiervon war die Querstraße, die in Gustloffstraße umbenannt wurde.[1]Quickborn-Hasloher Tageblatt, 04.03.1936. Bezeichnet wurde die Straße nach Wilhelm Gustloff, der 1895 in Schwerin geboren wurde und 1917 in die Schweiz übersiedelte. Er engagierte sich in deutsch-völkischen […]
Anfang März 1936 wurden auf einer Sitzung der Gemeindevertretung Quickborn mehrere Wege und Straßen (um-)benannt, um an „verdiente“ Persönlichkeiten des Dritten Reichs zu erinnern. Eine dieser Straßen war die Schemmstraße. Es handelt sich hierbei um den damaligen Weg, der die Ellerauer Straße mit dem Bahnhof verband und heute Torfstraße heißt.[1]Quickborn-Hasloher Tageblatt, 04.03.1936. Die Schemmstraße wurde […]
Auf einer Sitzung der Gemeindevertretung Quickborn Anfang März 1936 wurden mehrere Straßen nach Personen (um-)benannt, die sich aus Sicht der Nationalsozialisten „verdient“ gemacht haben und ein Vorbild darstellen sollten. Hierzu gehört die Schlageterstraße.[1]Quickborn-Hasloher Tageblatt, 04.03.1936. Sie verband die Ulzburger Landstraße mit dem Harksheider Weg (der damaligen „Adolf-Hitler-Straße“) und heißt heute Elsenseestraße.[2]Landesarchiv Schleswig-Holstein Abt. 320.12 Nr. […]
Ca. 10 russische ukrainische Kriegsgefangene, halfen hier in der Batterie „Westklippe“ aus und reichten Munition. Die Batterie „Westklippe“ wurde beim Bombenangriff vom 18. 4. 1945 direkt getroffen und viele 15-16-jährige Marinehelfer sowie einige der Kriegsgefangenen verloren dabei ihr Leben.