Am 1. Juni 1933 fand in der Gastwirtschaft „Deutsches Haus“, Am Markt 3, die Gründung einer Ortsgruppe der NSBA (Nationalsozialistische Beamten-Arbeitsgemeinschaft) statt. Es traten 20 Beamte bei. Ortswart wurde Hauptlehrer Heinrich Krüdener, Schriftführer der Postmeister Duggen und als Kassenwart fungierte Lehrer Enemark Kjer. Ab 28. Nov. 1934 war Duggen Ortswart. Quelle: Horst Lexikon, Horst 2009
Dr. Wilhelm Bredahl (*13. Juli 1899 Beeskow/Spree † 24. Juni 1994 Horst) besuchte 1906-14 die Mittelschule in Beeskow, 1914-17 die Oberrealschule in Cottbus. 1917-18 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. 1919-20 besuchte er die Oberrealschule in Berlin-Moabit, die er mit dem Abitur abschloss. 1920-25 studierte er Medizin an den Universitäten Berlin, Tübingen und Greifswald, wo er […]
Heinrich Stamerjohann (*3. Nov. 1871 Haseldorf †30. Okt. 1959 Horst) war der Sohn des Domänenpächters Hinrich Stamerjohann in Haseldorf. Er besuchte 1878-81 die Volksschule in Haseldorf, 1881-84 die Mittelschule in Uetersen und 1884-89 das Realgymnasium in Altona. Danach war er im elterlichen Betrieb und auf einigen mecklenburgischen Großgütern landwirtschaftlich tätig. Später wurde er Eigentümer eines […]
Peter Diedrich Mohrdiek (*1. Nov. 1889 Horst †4. Dez 1952 Elmshorn) besuchte 1896-1905 die Horster Volksschule. 1905-08 wurde er als Lehrling im Büro des Elmshorner Justizrates Lamp zum Anwaltsgehilfen ausgebildet. Danach arbeitete er in diversen Anwaltsbüros in Kiel (1908-10), Heide (1910-13), Altona (1913-14) und Wandsbek (1914). 1914-18 diente er als Gefreiter der Infanterie im Ersten Weltkrieg. Vom 1. […]
Wilhelm Koopmann (*13. Aug. 1894 Horst †2. Oktober 1965 Elmshorn) war 1914-18 Kriegsteilnehmer im Ersten Weltkrieg. Er übernahm 1928 den väterlichen Bauernhof in Horstheide. Am 1. Nov. 1931 trat er in die NSDAP ein. 1933-35 war er Zellenleiter der NSDAP in Horst. Bei der Kommunalwahl am 12. März 1933 wurde er für die NSDAP in die Horster […]
Julius Wilhelm Heinrich Krüdener (*17. Juni 1887 Meldorf) besuchte 1894-1902 die Volksschule Meldorf, 1902-1903 die Volksschule Gnutz. 1903-1906 bereitete er sich in der Präparandenanstalt Lunden auf die Ausbildung im Lehrerberuf vor, um 1906-1909 das Lehrerseminar in Hadersleben zu besuchen, das er mit der 1. Lehrerprüfung abschloss (2. Lehrerprüfung ebendort 1912). Ab 1924 unterrichtete er als 1. Lehrer an […]
Richard Schmidt (*12. August 1902 Horst †9. April 1990 Husum) besuchte nach der Horster Volksschule die Elmshorner Realschule, die er 1918 mit dem Reifezeugnis abschloss. Er absolvierte eine Maurerlehre im Baugeschäft seines Vaters Wilhelm Schmidt (Bahnhofstraße 7), machte 1923 das Bautechniker-Examen in Eutin und bestand 1928 die Maurermeisterprüfung in Altona. 1929 hatte er einen schweren Motorradunfall, nach […]
Bereits im Juni 1926 gründeten die ehemaligen Jungstahlhelmer Richard Schmidt und Gert Thormählen in Horst eine NSDAP-Ortsgruppe. Davor war bereits im Februar 1925 eine Gründung in Itzehoe erfolgt, in Elmshorn im Juni 1925, in Glückstadt jedoch erst 1929. Versammlungslokal war die Gastwirtschaft „Horst-Bahnhof” von Claus, später Willi Schmidt, Am Bahnhof 9. Dort fanden die monatlichen […]
Philipp Spilger wurde am 11. Dezember 1890 in Rimbach im hessichen Kreis Heppenheim geboren.[1] Stadtarchiv Quickborn (StA Quickborn), Gemeindevertretung Personalien 1898 – 1939. Er entstammte einer Bauernfamilie und hatte acht Geschwister. Mit 15 Jahren verließ er das Elternhaus und war in verschiedenen Teilen Deutschlands vorwiegend als Arbeiter in landwirtschaftlichen Betrieben und Fabriken tätig. Im Ersten […]
Robert Ramcke wurde am 17. Mai 1906 in Quickborn geboren und betrieb als Landwirt den von seinem Vater übernommenen Bauernhof in der Pinneberger Straße Nr. 20.[1]Heimat-Adressbuch 1959. Mit 23 Jahren wurde er Anfang 1930 mit der Mitglieds-Nummer 180376 in die NSDAP aufgenommen.[2]Bundesarchiv Berlin, Mitgliederkartei Ortsgruppen, BDC R0048. Seine Beweggründe des Beitritts in die NSDAP reduzierte […]