Die Frage, wie Lehrkräfte sich an einer Schule wie der Bismarckschule in der Nazizeit dafür begeisterten, junge Menschen im Sinne des Faschismus und Rassismus für Krieg und Herrenmenschentum zu begeistern, sollte uns vor allem auch deswegen interessieren, weil viele nach 1945 weiter dafür gesorgt haben könnten, die deutschen Jugendlichen im gleichen, aber etwas modifizierten Geist zu erziehen. Dieses Verbleiben im Amt müsste untersucht werden. Ich sage das als jemand, der ab 1966 diese Schule besuchte. Nie war ich den Verdacht losgeworden, dass dort viele ältere Lehrer wirkten, die eine sehr braune Vergangenheit hatten. Wer zugleich etwas erfahren will darüber, wie in der Nachkriegszeit in der BRD gesellschaftliches Bewusstsein entstand, kommt nicht an unseren Schulen vorbei, die zumeist nicht zu demokratischen Bewusstsein erzogen. Wenigstens heute sollte man dazu forschen.
Auch mir hat mein Großvater Richard John 1907 - 1993 erzählt, dass er noch kurz vor Kriegsende einen Einzugsbefehl zur Wehrmacht erhalten hat.
Als er diesen Ignorierte, soll Herr Lührs ihm sogar persönlich mit Konsequenzen gedroht haben.
Wäre der Krieg nicht kurze Zeit später beendet gewesen, hätte mein Großvater das unter Umständen ebenfalls nicht überlebt.
Mein Großvater war auch SPD Mitglied und wurde bereits nach der Machtergreifung durch die Nazis einmal von der Gestapo verhaftet.
Zu der Zeit lebte er allerdings noch in Hamburg wo er als Schweißer bei Kampnagel arbeitete. Als er nach den Bombenangriffen auf Hamburg seine Arbeit verlor,
zog er mit seiner Frau und seinem Sohn in die Glockenheide 31 in Friedrichsgabe, zu seinem Vater.
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin auf der Suche nach Daten bzw. Informationen über meine Großmutter. Ich kenne nur ihren Namen - Minna Marie Weichert, geb. Schlien - sie hat in Ostpreußen in Tapiau gelebt und musste von dort mit ihren Kindern flüchten. 1945 ist sie in Uetersen Kreis Pinnenerg angekommen und bald - ich denke auch 1945 - dort gestorben und beerdigt. Gibt es Verzeichnisse aus dieser Zeit? Ich wüsste zumindest gern, wann sie geboren und gestorben ist. Das Grab wird es ja sicher nicht mehr geben. Ich freue mich über jeden Hinweis.
Lieben Dank und herzliche Grüße aus Hannover, Susanne Rohland geb. Weichert
Moin Jörg, es gibt ein kleines neues Büchlein:
Kriegsgefangenen-Arbeitskommando 1416. Ein vernachlässigtes und verdrängtes Kapitel der Quickborner Geschichte - Eine Dokumentation
ISBN: 9783869353579 (ISBN-10: 3869353570), Seiten: 88, Verlag: Steve-Holger Ludwig, Erschienen: 2019
LG Clemens/Hasloh
Zum Beitrag „31.03.1934: Wilhelm Uhlenbruck - Berufsverbot für einen freien Gewerkschafter. Als Vorsitzender der Seeleutegewerkschaft zwangen ihn die Nazis, seine Stelle aufzugeben ”
sehr geehrter Herr Brink,
durch Zufall habe ich diese Website gefunden und Ihren dazugehörigen Kommentar. Danach müsste Ihre Mutter Inge Aschmotat sein. Falls ja, melden Sie sich bitte direkt
bester Gruß aus Wedel
Jürgen strohsal
Sophie Catharina Erkens, geb. Asmussen, starb am 17. November 1943 im Bleekerstift. Sie wohnte in der Meßtorffstr. 73 und wurde am 22. November 1943 nach einer Trauerfeier in der Kapelle auf dem Alten Friedhof beerdigt.
Michael Erkens starb am 5. März 1959 in Heide. Er wohnte dort in der Meldor-fer Str. 54 und war Installateur. Er wurde nach vorheriger Trauerfeier in Heide nach Uetersen überführt und mit Gebet des Diakones Hecker in der Kapelle am 10. März 1959 auf dem Alten Friedhof (Grab-Nr. 258) beigesetzt. Der Grab-stein trug die Inschrift „Josef Erkens“.
Den Grabstein der Eheleute Erkens habe ich am 20. Oktober 2019 zufällig auf der Webseite „grabsteine.genealogy.net“ unter „Lapidarium Cäcilie-Bleeker-Park, Uetersen“ entdeckt. Er wurde 2014 von U. Godillot fotografiert und in der Datenbank „Grabsteine“ veröffentlicht. Die Daten sind schwer lesbar; das Sterbejahr von J. Erkens ist mit „1959“ erkennbar. Der Grabstein wurde leider 2015 vernichtet.
Zum Beitrag „31.03.1934: Wilhelm Uhlenbruck - Berufsverbot für einen freien Gewerkschafter. Als Vorsitzender der Seeleutegewerkschaft zwangen ihn die Nazis, seine Stelle aufzugeben ”
Sehr geehrter Herr Arendt!
Vielen Dank für den Hinweis auf die Dokumente. Ich wünschte mir, dass die überlebenden Angehörigen von Wilhelm Uhlenbruck auch diese Informationen erhielten. Leider habe ich keinen Kontakt, ich weiss nicht einmal, ob es noch Lebende gibt. Es gab auch eine Tochter mit dem Vornamen ihrer Mutter: Leni Uhlenbruck...
Mit beste Grüßen
Carsten Dietrich Brink
Sehr geehrte Damen und Herren, mein Großonkel Carl Mecklenburg geb. 7.6.1893 wurde am 26.4.1944 in Meseritz-Oprawalde ermordet.
Er wohnte In Hamburg, Hasselbrookstraße 35
Zum Beitrag „31.03.1934: Wilhelm Uhlenbruck - Berufsverbot für einen freien Gewerkschafter. Als Vorsitzender der Seeleutegewerkschaft zwangen ihn die Nazis, seine Stelle aufzugeben ”
Sehr geehrter Herr Brink,
vielen Dank für die Kommentierung der Spur und insbesondere die Hinweise zum Bild. Sie hatten ja seinerzeit die Recherchen unterstützt. Hierbei stieß ich auch auf die Zeitschrift "Der Nautiker", die ja von Wilhelm Uhlenbruck herausgegeben wurde. Ich habe diese in der Staatsbibliothek eingesehen und sie erhält noch weitere interessante Artikel zum Zeitgeschehen. Meiner Kenntnis nach ist dieses noch nicht erforscht und auch für Sie über Fernleihe einsehbar.
Zum Beitrag „31.03.1934: Wilhelm Uhlenbruck - Berufsverbot für einen freien Gewerkschafter. Als Vorsitzender der Seeleutegewerkschaft zwangen ihn die Nazis, seine Stelle aufzugeben ”
Sehr geehrter Herr Arendt!
Ich hatte vor Jahren angeregt, sich mit der Geschichte des Ehemannes meiner Großtante zu beschäftigen. Ich danke Ihnen herzlich für die Recherchen, die das Bild des Großonkels, den ich als alten, gramen Herrn in Erinnerung habe, abrundet. Im Brief erwähnt er seinen einzigen Sohn, der nach Ostpreussen geschickt wurde. Dieser Sohn blieb dort bei Kriegsende verschollen. Da der Sohn auf eine starke Brille angewiesen war, nahm die Familie an, dass er sie verloren hat und dann hilflos zu Tode kam. Die ganz alte Dame auf dem Foto rechts ist meine Urgroßmutter Aschmotat, die bei meinem Großvater in der Riststraße 11 wohnte. Mein Großvater war bei der Wedeler Sparkasse angestellt. Die Urgroßmutter hatte drei Kinder alleinerziehend großgezogen, zwei Söhne und eben die Ehefrau von Wilhelm Uhlenbruck.
Ich habe gerade eine Führung auf Helgoland gemacht. Ich finde es beschämend, dass dabei in keinster Weiser auf die Kriegs-gefangenen eingegangen wird. Bitte halten Sie mich über die weiteren Forschungen auf dem Laufendem.
Danke für Ihren Kommentar.
Auf Helgoland sind diese Tatsachen noch nicht allgemein bekannt - obwohl ich einige davon schon 2013 nach mehreren Jahren Recherche hier veröffentlicht habe. Die Forschung zu diesem Thema wird nächstes Jahr weitergehen.
Astrid Friederichs
Am 06. September 2019 erreichte uns eine Ergänzung von Matthias Fischer-Willwater aus Quickborn zum letzten Absatz:
"Dazu: seine Frau stammt aus Borstel, aber sein Vater *Dölling Hinrich wurde ebenfalls in Borstel geboren, genau am 14.November 1870. Hermann Dölling ist 1977 in Hamburg gestorben. (Quelle: Gedbas)
Die Geschwister von Hermann Dölling:
*1-Dölling Magda Anna, geboren am 17.Oktober 1898 in Prisdorf, gestorben am 05.Januar 1988 in Tornesch, heiratet am 26.November 1921 *Dohrn Johann Friedrich Bernhard
*2-Dölling Dora Katharina, geboren am 20.Juni 1901 in Prisdorf
*3-Dölling Anna, geboren am 08.August 1903
*4-Dölling Walter, geboren am 17.Mai 1909 in Prisdorf, gestorben 1988 in Prisdorf"
Moin moin
Ich war 1969 von April bis Oktober als Marinesoldat auf Helgoland stationiert und wir hörten damals nichts von den Widerstandskämpfern auf Helgoland.
Im Juli 2017 besuchte ich Helgoland erneut für eine Woche, konnte aber keinen der Stolpersteine entdecken. Ich suchte ja auch nicht danach.
Anlässlich meines 50. Jahrestages auf Helgoland stolperte ich über den Stolperstein am Klippenrandweg beim Berliner Bären. Tagesgäste sahen mir zu, wie ich den Stolperstein fotografierte und wir kamen ins Gespräch.
Da ich mich für weitere Stolpersteine interessierte, sah ich ins Internet und fand weitere 5 Hinweise auf den Helgoländer Widerstand. Auch diesen Kämpfern für Recht und Freiheit im Nationalsozialismus sollte man mit Stolpersteinen unsterblich machen.
Lieber Herr Penning!
Die Firma J.G.W. Berckholtz wurde 1838 als Feuerwerkerei gegründet. Ihr Sitz war in der Nähe des Volksparks zwischen Hogenfeldweg und Volksparkstraße in unmittelbarer Nähe eines Kiesgruben-Geländes, dem Winsberg. In die Kiesgrubenwände waren Höhlen eingegraben zur Lagerung der pyrotechnischen Erzeugnisse, die auch auf dem Gelände getestet wurden.
In den Kriegsjahren stellte sich die Firma um auf die Herstellung von Munition.
Ich habe von 1954 - 1959 mit meiner kleinen Familie in einem Nissenhüttenlager auf dem ehemaligen Zwangsarbeitslager Volksparkstr./Lederstr. gelebt. Damals gab es während der Nazi-Herrschaft auch ein Zigeunerlager.
Im Zwangsarbeitslager lebten auch Frauen und Kinder, die bei der Firma Berckholtz arbeiten mußten. Die Kinder hatten Granaten und Patronen anzumalen, man hielt ihre kleinen Finger für diese Arbeit geeignet.
Im S-Bahnhof Stellingen ist eine Tafel angebracht zum Gedenken an die Zwangsarbeitenden. Die Historikerin und Autorin Anke Schulz von der Luruper Geschichtswerkstatt hat sich lange eingesetzt für diese Gedenktafel und ein Büchlein herausgebracht über das Zwangsarbeitslager.
Mit freundlichen Grüßen
Rosa Ludwigsen
Ich bin 1938 in Glückstadt geboren.Mein Vater W.W, ebenfals dort geboren war bei der SS feldgendamerie . Stationiert in der Ukraine und dort 1944 gefallen, Übrigens soll mein Großvater Baumeister Friedrich Witt
den Bahnhof in den dreißiger Jahren gebaut haben. Das genaue Datum ist mir nicht bekannt. Eventuell
könnte man daraufhin noch Nachforschungen anstellen,
Dieser Mann hat dafür gesorgt, das mein Opa Willi Dörner, der SPD Vorsitzender in Friedrichsgabe war, mit 44 Jahren 1943 noch eingezogen wurde. Bis heute weiß niemand, was mit ihm geschah. Und dieser Nazi durfte 90 Jahre werden.
Unfassbar
Hallo Julis Estemann. Vielen Dank für das Interesse an dem Beitrag. Ihr könnt die Spur als Beitrag verwenden. Am besten mit einem Hinweis auf unsere Website.
Ihr habt hier echt einen sehr großen Aufwand betrieben, wäre es von euer Seite aus Okay, wenn wir den Artikel, für unsere Website, "Die Freunde der Marschbahn" benutzen?
Bei Fragen bitte an meine E-Mail Adresse
Zwar wusste ich um die politische Tätigkeit meines Großvaters Heinrich Behrs, aber leider nur wenige Einzelheiten. Verstorben ist er wohl Mitte der 60er Jahre. Nach meiner Erinnerung war er lange Zeit Kassierer für den VVN in Uetersen. Aus Erzählungen weiß ich, dass er ca. 3 Jahre im KZ gewesen ist, aber nicht wo. Es gab nie Gelegenheit, mit ihm über seine politische Tätigkeit und den Widerstand zu reden:Einerseits war ich zu jung und politisch unerfahren, andererseits war Politik in unserer Familie tabu. Sehr schade!
Ich selbst bin politisch sehr aktiv und Mitglied der Partei DIE LINKE im Kreis Plön.
Richard Weise is my grandfather. I appreciate this information. We have various documents about his time in the camps, letters from his wife asking about him, etc.
Der Beitrag ist hochinteressant und packend, zudem ungemein wichtig zum Andenken an die Opfer und zur Mahnung an unsalle - gerade in der heutigen Zeit ! Kennen Sie den in Quickborn wohnenden ehemaligen Redakteur für Zeitgeschichte Uwe storjohann, der in den 30-er Jahren zu den "Swing-Boys gehörte, die in Hamburg verbotenermaßen Swing hörten- oft unter den Lombardsbrücken - und verfolgt wurden . Uwe Storjohann setzte sich nach Quickborn ab, wo seine Eltern ein Wochenendhäuschen hatten . Er wurde aber entdeckt und verraten, wurde als Jugendlicher noch zum Volkssturm eingezogen, weiß viel über das, was damals in Quickborn passierte . Er hat ein kleines sehr lesenswertes faktenreiches, keineswegs humorfreies Buch geschrieben aus seiner damaligen Sicht als Jugendlicher mit dem Titel "Hauptsache überleben", das in Hamburg für die verwendung im Geschichtsunterrichts eingesetzt wurde .
Recherchieren und veröffentlichen Sie weiter über die brisanten Themen ! DANKE !
Ich finde das richtig krass, was ihr da geleistet habt. Ich selbst wohne auch in Glückstadt und habe das auch nicht gewusst. Evtl. sollte man mal an die Stadt heran treten und fragen ob es möglich ist eine Art Tafel anzubringen.
Sehr geehrter Herr Kirschninck,
ich suche Material über die Margarinefabrik von Hermann Oppenheim in Elmshorn. Er hat die Margarinesorte "Herrmona" hergestellt. Außer eine der berühmten Reklamemarken habe ich nichts gefunden. Haben Sie irgendwelche Quellen/Informationen, die Sie mir schreiben könnten? Hatte Oppenheim etwas mit der Vertriebsgesellschaft koscherer Lebensmittel zu tun? Wo war die Fabrik?
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Henseler
Hallo Patrick Schlüter. Vielen Dank für den Hinweis. Wir haben den Fehler korrigiert. Falls Sie als Verwandter von Carl Wulff zu seiner Biografie noch weiteres beitragen können und möchten, würde uns das freuen.
Rudi Arendt
Der Artikel enthällt einen faktischen Fehler. Mein Großonkel Carl Wulff ist 1939 verstorben, nicht 1938. Dies kann von der Webseite des KZ Sachsenhausen verifiziert werden und ist auch logisch da im Artikel das Einlieferungsdatum in 1938 angegeben.
I worked at Pinneberg, Germany from 1991 to 1999. And our Wohnung was at Heinrich-Boschen Strasse 21. Just because, I want to know about our address and found out that Herr Heinrich Boschen was the Opfer of Nazi. Next time if I will have a chance to visit my 2nd home town Hamburg, I surely visit my old Wohnung and also want to visit Herr Heinrich Boschen Stolperstein.
Hallo Ingo,
gerne, unser nächstes Treffen findet am 16. Januar 2018 um 18.00 Uhr in der Beruflichen Schule Pinneberg (Konferenzraum) statt. Vielleicht magst Du vorbei kommen?
Viele Grüße
JP
Hallo zusammen, ich möchte etwas Ähnliches für NEUMÜNSTER auf die Beine stellen. Würdet ihr eure Erfahrungen zur Antragsstellung und zu Projektmitteln etc. mit mir teilen? Vielen Dank & Gruß, nmsbuntstattbraun
Die Erinnerung an die mutigen Widerständler, von denen ich jetzt zum ersten Mal gehört habe, halte ich für sehr wichtig. Eine Kleinigkeit nur: mir persönlich widerstrebt es, von "Hinrichtung" zu sprechen; es war Mord. Alle "Gerichtsverfahren" auf der Grundlage von Gesetzen, die lediglich der Machtdurchsetzung dienen sollten, sollten einen Rest von Rechtstaatlichkeit vortäuschen. Insoweit finde ich die Wortwahl auf dem Stolperstein angemessener.
Mit freundlichem Gruß
Burkhard Brätsch
Der in Eldena bei Greifswald geborene Walter Bendt hat den Landarbeiter Franz Wehrstedt hinterücks mit einer Eisenstange bwußtlos geschlagen und dann in den Ryck geworfen. Er war auch unter dem Decknamen "Berger" 1934 an Folterungen im berüchtigten Folter-KZ Stettin-Bredow beteiligt. Mehr dazu hier: Thévoz, Robert: Pommern 1934/35 im Spiegel von Gestapo-Lageberichten und Sachakten: die Geheime Staatspolizei in den Preußischen Ostprovinzen 1934 – 1936, Köln 1971.
Guten Tag,
mein Name ist Harald Kirschninck. Was genau möchten Sie über Alfred Oppenheim wissen?
Ich könnte versuchen, Sie Ihnen zu beantworten. Als Info: In diesem Monat werden zwei Bände von mir über den jüdischen Friedhof und den dort bestatteten Juden und deren Familien erscheinen.
Der Titel der beiden Bände lautet: Was können uns die Gräber erzählen?
Hierin wird unter anderem auch über Alfred Oppenheim berichtet.
Mit freundlichen Grüßen,
Harald Kirschninck
Guten Abend,
ich bedanke mich für Ihre Antwort. Ich bewundere Ihre Arbeit sehr und werde mir die Bücher kaufen, auch wenn das Projekt nächste Woche fertig sein soll. Ich interessiere mich selbst der für das Thema, früher hat mir mein Opa Geschichten erzählt, wie das Leben für ihn als Jude früher war, weswegen mir das Thema sehr am Herzen liegt.
Sie haben in ihrem Bericht geschrieben, dass Alfred Oppenheim der "Baron von Oppenheim" und das "schwarze Schaf der Familie" genannt worden ist, was sie leider nicht näher erläutert haben könnten Sie mir das vielleicht erklären ?
Liebe Grüße Linda Lizbanova.
Guten Morgen,
Alfred wurde nach Aussagen seiner Familie als"schwarzes Schaf" bezeichnet, weil er sehr großspurig auftreten konnte und auch sonst nicht den Erwartungen seiner Familie entsprach (Haft, Umgang etc.). Nach Aussage von Rudolf Oppenheim, Rudolf Baum und Christian Rostock.
Hier ein kleiner Auszug aus dem ersten Band:
"Der Sohn Alfred Oppenheim wurde am 13.5.1897 in Elmshorn geboren. Alfred ging zur „Bismarckschule“ und war anschließend, wie sein Stiefbruder, Soldat im 1. Weltkrieg und stand dafür ebenfalls auf der Gedenktafel der Synagoge (7) und der Gedenktafel für Bismarckschüler, die heute noch existiert. Nach dem Krieg absolvierte er eine kaufmännische Ausbildung. (8) Zu dieser Zeit wohnte er noch in der Kaltenweide 3.
Alfred war das „schwarze Schaf“ der Familie. Er wurde in Interviews als “Baron von Oppenheim“ betitelt. (9) 1926 heiratete er Dolly Shuhoke. Sie wohnten in der Grindelallee 62 in Hamburg. (10) Diese Ehe währte nur kurz, da Dolly schon 1931 in Elmshorn verstarb. (11) Im Jahr 1931 befand sich Alfred in Haft. Während eines extra dafür erteilten Hafturlaubs heiratete er noch im Todesjahr von Dolly am 5.5.1931 seine zweite Frau, Margarethe Heine, geb. Schinke. Nach seiner Entlassung aus der Haft wohnten sie in Hamburg in der Grindelallee 62 und 146. (12)
1942 verhaftete man Alfred Oppenheim erneut und brachte ihn in das Gestapo-Gefängnis im Konzentrationslager Fuhlsbüttel. Dort starb er am 6.4.1943. (13)
Das KL Fuhlsbüttel, auch Kola-Fu genannt, wurde ab März 1933 auf dem Geländekomplex der Strafanstalt Fuhlsbüttel in Hamburg errichtet und bestand bis zum Ende des Nationalsozialismus im April 1945. Ab dem 4. 9. 1933 wurde es der SS-Bewachung unterstellt und offiziell zum KZ erklärt. Mitte 1936 ordnete Heinrich Himmler die Umbenennung zum Polizeigefängnis an. Es stand unter der Verwaltung der Gestapo. Unter diesem Namen firmierte es bis April 1945. (14)
Für Alfred Oppenheim wurde in Elmshorn in der Kaltenweide 3 ein Stolperstein verlegt:
Guten Tag,
wir haben zur Zeit in der Klasse ein Projekt gestartet, bei dem wir uns näher mit den Stolpersteinen und deren Besitzern auseinandersetzen. Können Sie mir vielleicht verraten, ob es weitere Informationen über Alfred Oppenheim gibt oder Personen, die mehr über Alfred Oppenheim wissen?
Über eine Antwort Ihrerseits würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank für das Interesse. Weitergehende Informationen befinden sich in der angegebenen Literatur. Leider sind beide Bücher vergriffen. Sie erhalten Sie aber in der Bücherei in Elmshorn. In der Timm-Kröger Straße 9, wo der Stolperstein liegt, wohnen noch Nachfahren von Max Wriedt.
Grüße Rudi Arendt
Hallo, mit meiner Klasse wollen wir die Menschen hinter den Stolpersteinen ehren und Gedenkreden halten. Dabei habe ich Max Wriedt, gibt es zu diesem Herren noch mehr Informationen? Hatte er vielleicht Familie?
Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen!
Grüße
Ich finde eure Seite hervorragend, und obwohl ich selbst gebürtiger Helgoländer bin, war mir vieles völlig neu.
Ich recherchiere z.Zt zu Zwangsarbeitenden und Kriegsgefangenen auf Nordstrand und erweitert auch in Nordfriesland. Daher habe ich einige Kontakte zur russischen Botschaft in Berlin sowie zum gemeinsamen Projekt von Militärarchiven der Russischen Föderation mit der Dienststelle Berlin. Wenn ich helfen kann, meldet euch ...
Solidarische Grüße aus der Nordsee
Rolf Burgard
Hallo, ich bin über den Artikel gestolpert auf der Suche nach Informationen über einen Vorfahren, Adolf van Doornick der in Bendorf geboren wurde und zur Schule ging. Falls Sie noch mehr Informationen haben, würde ich mich freuen wenn wir in Kontakt treten könnten. Gruß
Hallo und Grüß Gott, habe nach der Suche von Wolfgang Freiherr von Sternenfels Ihren Bericht gelesen. In meinem Besitz ist ein original Ölgemälde von Wolfgang Freiherr von Sternenfels, dieses möchte ich gerne für einen guten Zweck verkaufen und bin auf der Suche nach Nachkommen (bevor ich es anderen verkaufen werde), damit dieses Bild in dessen Familie bleiben kann. Haben Sie die Möglichkeit mir dabei zu helfen? Kontakt zur Familie (wenn noch vorhanden) herzustellen? Oder mir die Adresse zu geben.
Für weitere Fragen bitte einfach melden.
Mit den besten Grüßen
Rolanda Gloege
Das ist für die Nachfahren sehr wichtig, die Erinnerungen der Opfer des Holocaustes wach zu halten und immer wieder gegen das Vergessen zu appellieren !!!!
Zum Beitrag „Zusammentreffen der deutschen Delegation unter Generaladmiral Hans Georg von Friedeburg mit englischen Offizieren am 4. Mai 1945 am Bilsener Wohld nördlich von Quickborn zur Unterzeichnung der Teilkapitulation auf dem Timeloberg”
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Todesdatum vom Admiral v. Friedeburg ist datiert auf den 22.Mai45.
Das ist nicht korrekt, er nahm noch an dem Treffen auf dem Schiff teil am 23.5.45 gegen 09:00Uhr.
Hier wurde ihnen vom Kontrollrat der Alliierten die Gefangennahme eröffnet. Nachdem Dönitz, Jodl und v. Friedeburg die Marineschule in Begleitung erreichten, mußten sie feststellen, dass die gesamte Reichsregierung und Stab OKW verhaftet worden war.
Admiral v. Friedeburg ging in sein Quartier und unter dem Vorwand zur Toilette zu müssen, nahm er seine mitgeführte Zyankalikapsel und starb.
Das war am 23. Mai 1945 gegen 10_15 Uhr in Flensburg Mürwik.
H.Wilckens
Wenn ich mir die Aussage des österreichischen Praesidentschaftskandidaten Norbert Hofer (Sie werden sich noch wundern, was alles moeglich ist) in Erinnerung rufe und dazu überlege wie die Nazi's mit relativer Mehrheit und "Notverordnungen" die Demokratie und ihre Parteienlandschaft zerschlugen, wird mir echt übel.
In der "Halstenbeker Chronik" ist auf Seite3 404 der Stammbaum der Familie Helms in Halstenbek zu finden.
Henry Helms, geb. 1902, hatte Ernst, geb. 1903, und Bruno, geb. 1905, als Brüder. Einen "Harry" gab es nicht. Es muß eine Namensverwechslung von Gertrud Meyer sein. - Das Haus Hauptstr.71 in Halstenbek gehörte Bruno Helms, er selbst wohnte dort mit Frau und Tochter. Ebenfalls im gleichen Haus seine Mutter, die das Gnadengesuch eingereicht hat. - Es war also nicht so, daß "die alte Mutter" allein und hilflos war. - Bruno hatte eine Kriegsverletzung und war daher "in der Heimat". Er war als V-Mann tätig und konnte seinen Holzverarbeitungsbetrieb weiterführen.
Rosa Ludwigsen
Sehr geehrter Herr Stolle, das Haus in der Kirchenstraße 4 wurde von dem Vater von Georg Rosenberg, Alexander gebaut. Georg, wie auch sein Bruder Friedrich, wurden wohl in dem Haus geboren. 1923 feierte die Firma in den Räumen ihr 40 jähriges Jubiläum. Der Konkurs und die anschließende Zwangsversteigerung des Hauses in der Kirchenstraße 4 im Jahre 1926 hatte sicherlich nichts mit der jüdischen Abstammung von Georg R. zu tun, sondern hing wohl ursächlich mit den Folgen der Scheidung 1920 und der Wirtschaftskrise Ende der 20er Jahre in Deutschland zu tun. Bei Einsicht des Grundbuches aus dem Zeitpunkt konnte man nichts entnehmen, dass eine Bereicherung erkennen ließ. Der Verfolgungsdruck für Georg Rosenberg, der letztlich mit seiner Ermordung endete, begann erst nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Wohlenberg
Meine Frau, Tochter der Holocaust-Überlebenden Hertha Heyms, und ich haben dieses Haus von 1998 - 2002 bewohnt. Wiederholt haben wir unseren Vermieter, derzeitiger Eigentümer des Hauses, Herr Dr. Kühl, auf die Geschichte des Hauses hin befragt, allerdings ohne weiteren Informationsgewinn. Hat Georg Rosenberg das Haus bauen lassen, oder war der Bauherr schon sein Vater Alexander? Und wer hat sich an der sogenannten Versteigerung bereichert? War das schon der Vater des jetzigen Eigentümers?
Vielleicht können Sie Antworten? Ich danke Ihnen im voraus. Mit lieben Grüßen, Gotthard Stolle
Sehr geehrte Damen und Herren,
Prof. Helmut Kettenmann schreibt einen historischen Artikel zur Gliaforschung und dabei spielt Friedrich Ernst Struwe aus der Landesheilanstalt bei Neustadt eine Rolle. Wir haben gesehen, dass es eine Veröffentlichung seiner Berichte gibt, ISBN-13: 978-3981592405, die auch in oben stehender Recherche sehr oft zitiert wird. Für unsere Arbeiten benötigen wir wenn möglich die Lebensdaten von Friedrich Ernst Struwe und sehr gern, wenn Sie so etwas haben, einen kurzen Lebenslauf oder etwas in der Art. Wir freuen uns sehr von Ihnen zu hören und verbleiben mit freundlichen Grüßen besonders auch von Prof. Kettenmann
Birgit Jarchow
Max Delbrueck Center for Molecular Medicine (MDC)
Cellular Neurosciences
Robert-Rössle-Str. 10
13092 Berlin
Im Namen der Geschichtswerkstatt des SPD-Ortsvereins gratuliere ich der Schülergruppe des LMG zur Auszeichnung mit dem BERTINI-Preis. Die Beharrlichkeit und die Ausdauer sind besonders lobenswert; sie sollten Nachahmung finden.
Otto Gobetz war unsere Onkel. Meine Vater war seiner aldest Brüder Aäron.
Wenn Sie noch mehr Bilder oder Information haben, können wir das bekomen? ZBS die Fussnoten.
Herzlich Dank.
Ich spur nach alles von der Familie Gobetz.
Grüsse,
Adriana Gobetz aus Holland
Lieber Herr Penning,
hier ein paar kleine Anmerkungen:
Sie erwähnen als Geburtsort von Zytkiewicz Litzmannstadt. 1921 hieß die Stadt aber Lodsch. Die Umbenannung in Litzmannstadt erfolgte unter den Nazis.
Heißt das eine Stammlage wirklich Fallingborstel - oder handelt es sich um Fallingbostel?
Kasimir starb am 19. Dez. 43 an "allgemeine Körperschwäche". Auch wenn es ein Zitat ist, sollte es "allgemeiner Körperschwäche" heißen. Das wäre keine Verfälschung.
Lieber Herr Kautzky,
Erike Rohde und Walter Förtsch sind nach Angaben von Gertrud Meyer gemeinsam auf einen Todesmarsch nach Kiel-Hasse geschickt worden. In ‚Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand‘ heißt es auf S. 461f “Sämtliche Verhaftete der KdF-Gruppe befanden sich in der Gestapo-Haftanstalt Hamburg-Fuhlsbüttel. … Von diesen sollten Bornbusch, Breckenfelder, Dammann, Eggers, Förtsch, Krause, Mau, Raetsch, Rönforth, Erika Rohde sowie die männlichen Zwangsarbeiter in absehbarer Zeit durch den Volksgerichtshof abgeurteilt werden. Einschließlich des unter dem Namen Schüler geführten Carl Schultz traten sie am 12. April 1945 aus der Gestapohaftanstalt Fuhlsbüttel mit einer großen Gruppe anderer Häftlinge zu Fuß den Evakuierungsmarsch in das Auffanglager Kiel-Hassee an. Viele Häftlinge sind unterwegs an Erschöpfung gestorben oder von der SS erschossen worden.“
Erika Rohde gibt in ihrer Zeugenaussage 1947 einige wenige Hinweise auf ihre Beziehung zu Walter Förtsch: „Nach meiner Rückkehr aus dem Konzentrationslager Kiel Hasse habe ich festgestellt, dass Helms folgende Sachen aus meiner Wohnung entwendet hat: 1 Telefunken Radioapparat Type Markstein, 1 Volksempfänger ( der Firma Algorite GmbH Hamburg 13 gehörend), 1 Reiseschreibmaschine (Marke Royal, dem Geschäftsführer der Algorite GmbH Walter Förtsch gehörend), 1 Fotoapparat Marke Kodak, ca. 30 Bücher …“ es folgen weitere Gegenstände , vor allem Bekleidung. Sie führt des Weiteres aus: „Wie mir bei meiner Verhaftung eine Schreibhilfe im Gestapo-Gebäude auf mein Befragen sagte, hat Helms meinen Telefunken Radioapparat in das Gestapo-Gebäude gebracht. Den Volksempfänger, der Firma Algorite gehörend, habe ich selbst in dem Zimmer, in welchem ein Gestapo-Mann mit Namen Warncke saß, gesehen.“ (Staatsarchiv Hamburg 213-11 2694-56 Band 3 Ermittlungsakten gegen Henry Helms u.a.)
Möglich, dass in den Ermittlungsakten noch weitere Hinweise zu finden sind. Aussagen Erika Rohdes über den Todesmarsch sind mir bisher nicht bekannt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beschäftige mich mit dem Evakuierungsmarsch (Todesmarsch) aus demKZ-Fuhlsbüttel ins AEL-Nordmark im April 1945, besonders mit den Marschteilnehmern. Uwe Fentsahm erwähnt in seinem Aufsatz Walte Förtsch. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir mitteilen könnten ob auch Erika Rohde an dem Marsch teilgenommen hat und ob es von ihr Aussagen, Erinnerungen darüber gibt.
Mit freundlichen Grüßen Heinrich Kautzky
Josef Kristen (1903–1993) . Sein Sohn Helmut Kristen (https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Kristen). Josef Kristen war in der VVN tätig. Auskünfte könnte Ihnen Familie Wilke in Wedel geben und das Archiv der VVN Hamburg.
MfG Manfred Schöncke
Willi Bahde war mein Großvater mütterlicherseits. Er ist 1942 bei einen Bombenangriff als er in einem Hamburger Krankenhaus lag um Leben gekommen. Er hinterließ seine Frau Henni Bahde, geb. Mecklenburg und vier Kinder.
Gerda Martens, geb. Bahde, Willi Bahde, Magda Buck, geb. Bahde und Peter Bahde.
Meine Mutter Gerda Martens, Ehefrau des in Norderstedt bekannten , im Jahre 2009 verstorbenen Tischlermeisters Harry Martens, ist das einzige Kind von Willi Bahde das noch lebt. Sie ist heute 84 Jahre und gesund und munter. Peter Bahde wurde von seinem Großvater als Haupterbe eingesetzt, er ist im Jahre 2013 verstorben.Von den 34 ha Land ist leider nichts mehr im Besitz der Familie. Willi Bahde hat in Quickborn den Eichenhof erworben, er ist im Jahre 2012 verstorben. Magda Buck ist ebenfalls im Jahre 2012 verstorben.
Hallo liebe SpurensucherInnen!
Im Hamb.Abendblatt vom 4.,5.,6.April, Seite 20/21, steht ein großer Artikel über die Gräueltaten in Neuengamme am 20.April 1945 an 71 Frauen und Männern. Ich kenne die Geschichte schon aus anderer Literatur, freue mich aber, diese Veröffentlichung zu sehen. Henry Helms wird dort erwähnt und abgebildet, als sadistischer Schlächter, der aus Halstenbek stammt. Vielleicht gut, daß Annemargret Helms, die Tochter von Bruno Helms, die Geschichte nicht lesen muß. Sicher werden neue Fragen auftauchen nach dem Verhältnis der Brüder zueinander. Oder vielleicht auch nicht???? Es gibt noch zu viele Menschen, die ihre Augen lieber schließen!!
Alles Gute für Ihre Arbeit weiterhin und mit lieben Grüßen
Rosa Ludwigsen
Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für die interessanten Artikel. Nur ein kleiner Hinweis zum Artikel Hermann Lichtenstein. Die Mischehe kann nicht privilegiert gewesen sein, da seine Frau ja zum Judentum konvertiert war und er laut Artikel auch den Stern tragen musste. Außerdem sollten Sie bei dem Artikel das Schlagwort Mischehe hinzufügen.
Beste Grüße Maximilian Strnad
1960 heiratete ich sein Mündel. Dadurch habe ich quasi mein Schwiegervater Joahnnes Offenborn kennen gelernt. Bis zu seinem Tode (1977) habe ich diesen Mann als einen aufrichtigen deutschen Staatsbürger mit einem besonders guten Charakter schätzen gelernt. Aufgrund der Wiedergutmachung der Bundesrepublik war er langjährig beim Arbeitsamt in Elmshorn tätig. Wie ich weiß, war er ein geschätzer loyaler Kollege im Amt. Wir alle in der Familie haben Johannes Offenborn hoch geachtet. Ich habe als damals junger Mensch und Bundeswehrsoldat viele sehr gute Gespräche mit ihm führen dürfen. Seine Frau Anita hat ihn überlebt. Er starb am Herzinfarkt nach dem Fensterputzen seines H
Liebe Freunde,
ich habe bei der Stadt Norderstedt einen Antrag auf Sondernutzung gestellt, um einen Stolperstein setzen zu können. Leider muß ich Euch korrigieren, laut Aussage meiner Mutter sollen Kinder aus erster Ehe da gewesen sein, 1 Tochter bei ihm.
mit freundlichen Grüßen
Reinhold Nawratil
Im Archiv des Barlach-Geburtshauses in Wedel befinden sich Briefe Barlachs, die belegen, dass er durchaus versucht hat, sich als Vertreter eines 'nordischen Expressionismus' den Nationalsozialisten anzudienen, bevor Alfred Rosenberg 1936 die naturalistische Ausrichtung zur Kulturideologie erhob. Werke Ernst Barlachs zeigte somit auch die von Goebbels initiierte Ausstellung 'entartete Kunst' 1937 in München. Barlach hat seine letzten Lebensjahre in Güstrow verbracht, verstarb am 24.10.1938 in einer Klinik in Rostock und ist in Ratzeburg beigesetzt worden.
Mein Grossvater Carolus Van den Borre war belgischer Kriegsgefangener in Renzel. Er arbeitete in Renzel als landwirtschafterlicher Helfer. Am 25.11.1920 heiratete er die Wirtschaftstochter Anna Schramm, vom lokal "Zum Gruenen Jaeger". Er lebte in Renzel bis zu seinem Ableben in 1973.
Der Carl Knegendorf ist mein Uropa...Der Vater meiner Oma die 1913.In Quickborn als älteste von 5,Mädchen Mit dem Namen Alma-Henriette-Loise Knegendorf geboren wurde.Und 1940 Alfred Moritz heiratete..Ich kenne nicht viel Von Uroma Knegendirf
Die Frage, wie Lehrkräfte sich an einer Schule wie der Bismarckschule in der Nazizeit dafür begeisterten, junge Menschen im Sinne des Faschismus und Rassismus für Krieg und Herrenmenschentum zu begeistern, sollte uns vor allem auch deswegen interessieren, weil viele nach 1945 weiter dafür gesorgt haben könnten, die deutschen Jugendlichen im gleichen, aber etwas modifizierten Geist zu erziehen. Dieses Verbleiben im Amt müsste untersucht werden. Ich sage das als jemand, der ab 1966 diese Schule besuchte. Nie war ich den Verdacht losgeworden, dass dort viele ältere Lehrer wirkten, die eine sehr braune Vergangenheit hatten. Wer zugleich etwas erfahren will darüber, wie in der Nachkriegszeit in der BRD gesellschaftliches Bewusstsein entstand, kommt nicht an unseren Schulen vorbei, die zumeist nicht zu demokratischen Bewusstsein erzogen. Wenigstens heute sollte man dazu forschen.
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WETTBEWERBSBEITRAG: Die Elmshorner Bismarckschule im Nationalsozialismus
Die Umsetzung der NS-Ideologie im Bereich Schule und Erziehung Gleichschaltung und Rituale: Die Machtergreifung der Nationalsozialisten hatte auch eine grundlegende Veränderung des Schulsystems zur Folge. Im Zuge der Gleichschaltung des deutschen Volkes wurde der Zweck der schulischen Ausbildung im Sinne der nationalsozialistischen...
Auch mir hat mein Großvater Richard John 1907 - 1993 erzählt, dass er noch kurz vor Kriegsende einen Einzugsbefehl zur Wehrmacht erhalten hat. Als er diesen Ignorierte, soll Herr Lührs ihm sogar persönlich mit Konsequenzen gedroht haben. Wäre der Krieg nicht kurze Zeit später beendet gewesen, hätte mein Großvater das unter Umständen ebenfalls nicht überlebt. Mein Großvater war auch SPD Mitglied und wurde bereits nach der Machtergreifung durch die Nazis einmal von der Gestapo verhaftet. Zu der Zeit lebte er allerdings noch in Hamburg wo er als Schweißer bei Kampnagel arbeitete. Als er nach den Bombenangriffen auf Hamburg seine Arbeit verlor, zog er mit seiner Frau und seinem Sohn in die Glockenheide 31 in Friedrichsgabe, zu seinem Vater.
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Karl Lührs - NSDAP-Ortsgruppenleiter in Friedrichsgabe
Karl Lührs wurde 1891 in Gräpel, Kreis Stade, geboren. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er von 1909 bis 1912 den Militärdienst und nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. 1919 heiratete seine Frau Alma, aus der Ehe gingen vier...
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin auf der Suche nach Daten bzw. Informationen über meine Großmutter. Ich kenne nur ihren Namen - Minna Marie Weichert, geb. Schlien - sie hat in Ostpreußen in Tapiau gelebt und musste von dort mit ihren Kindern flüchten. 1945 ist sie in Uetersen Kreis Pinnenerg angekommen und bald - ich denke auch 1945 - dort gestorben und beerdigt. Gibt es Verzeichnisse aus dieser Zeit? Ich wüsste zumindest gern, wann sie geboren und gestorben ist. Das Grab wird es ja sicher nicht mehr geben. Ich freue mich über jeden Hinweis. Lieben Dank und herzliche Grüße aus Hannover, Susanne Rohland geb. Weichert
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Eintragung im Beerdigungsregister
Friedhofsverwaltung Quickborn, Beerdigungsregister 1899-1961
Moin Jörg, es gibt ein kleines neues Büchlein: Kriegsgefangenen-Arbeitskommando 1416. Ein vernachlässigtes und verdrängtes Kapitel der Quickborner Geschichte - Eine Dokumentation ISBN: 9783869353579 (ISBN-10: 3869353570), Seiten: 88, Verlag: Steve-Holger Ludwig, Erschienen: 2019 LG Clemens/Hasloh
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Außenstraflager der Justizvollzugsanstalt Rendsburg
In der Landgemeinde Quickborn wurden bereits in der Zeit des Ersten Weltkrieges Gefangene in der Torfindustrie eingesetzt. Am Rande des Himmelmoors auf dem späteren Gelände des Außenstraflagers der Justizvollzugsanstalt Neumünster bzw. Rendsburg wurde im Winter 1914/15 ein Barackenlager für Kriegsgefangene...
sehr geehrter Herr Brink, durch Zufall habe ich diese Website gefunden und Ihren dazugehörigen Kommentar. Danach müsste Ihre Mutter Inge Aschmotat sein. Falls ja, melden Sie sich bitte direkt bester Gruß aus Wedel Jürgen strohsal
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31.03.1934: Wilhelm Uhlenbruck - Berufsverbot für einen freien Gewerkschafter. Als Vorsitzender der Seeleutegewerkschaft zwangen ihn die Nazis, seine Stelle aufzugeben
31.03.1934: Wilhelm Uhlenbruck - Berufsverbot für einen freien Gewerkschafter . Als Vorsitzender der Seeleutegewerkschaft in Hamburg wurde er von den Nazis gezwungen, seine Stelle aufzugeben. Wedel, Rissener Chaussee 4: Hier wohnte Wilhelm Uhlenbruck, ehemaliger Rechtsbeistand als Helfer in Steuersachen und Geschäftsführer...
Sophie Catharina Erkens, geb. Asmussen, starb am 17. November 1943 im Bleekerstift. Sie wohnte in der Meßtorffstr. 73 und wurde am 22. November 1943 nach einer Trauerfeier in der Kapelle auf dem Alten Friedhof beerdigt. Michael Erkens starb am 5. März 1959 in Heide. Er wohnte dort in der Meldor-fer Str. 54 und war Installateur. Er wurde nach vorheriger Trauerfeier in Heide nach Uetersen überführt und mit Gebet des Diakones Hecker in der Kapelle am 10. März 1959 auf dem Alten Friedhof (Grab-Nr. 258) beigesetzt. Der Grab-stein trug die Inschrift „Josef Erkens“. Den Grabstein der Eheleute Erkens habe ich am 20. Oktober 2019 zufällig auf der Webseite „grabsteine.genealogy.net“ unter „Lapidarium Cäcilie-Bleeker-Park, Uetersen“ entdeckt. Er wurde 2014 von U. Godillot fotografiert und in der Datenbank „Grabsteine“ veröffentlicht. Die Daten sind schwer lesbar; das Sterbejahr von J. Erkens ist mit „1959“ erkennbar. Der Grabstein wurde leider 2015 vernichtet.
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Joseph Erkens (*1891), Arbeiter, Listenkandidat der NSDAP und stellv. Blockleiter
Frühes Leben Joseph Erkens, eigentlich Michael Joseph Erkens, wurde am 19. März 1891 in Burtscheid bei Aachen geboren. Seine Mutter war die Näherin Hertha Erkens, geb. Schiffeler, über seinen Vater ist nichts bekannt.[1] Da sein Geburtsort Burtscheid nur sechs Jahre nach...
Sehr geehrter Herr Arendt! Vielen Dank für den Hinweis auf die Dokumente. Ich wünschte mir, dass die überlebenden Angehörigen von Wilhelm Uhlenbruck auch diese Informationen erhielten. Leider habe ich keinen Kontakt, ich weiss nicht einmal, ob es noch Lebende gibt. Es gab auch eine Tochter mit dem Vornamen ihrer Mutter: Leni Uhlenbruck... Mit beste Grüßen Carsten Dietrich Brink
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31.03.1934: Wilhelm Uhlenbruck - Berufsverbot für einen freien Gewerkschafter. Als Vorsitzender der Seeleutegewerkschaft zwangen ihn die Nazis, seine Stelle aufzugeben
31.03.1934: Wilhelm Uhlenbruck - Berufsverbot für einen freien Gewerkschafter . Als Vorsitzender der Seeleutegewerkschaft in Hamburg wurde er von den Nazis gezwungen, seine Stelle aufzugeben. Wedel, Rissener Chaussee 4: Hier wohnte Wilhelm Uhlenbruck, ehemaliger Rechtsbeistand als Helfer in Steuersachen und Geschäftsführer...
Sehr geehrte Damen und Herren, mein Großonkel Carl Mecklenburg geb. 7.6.1893 wurde am 26.4.1944 in Meseritz-Oprawalde ermordet. Er wohnte In Hamburg, Hasselbrookstraße 35
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Eintragung im Beerdigungsregister
Friedhofsverwaltung Quickborn, Beerdigungsregister 1899-1961
Sehr geehrter Herr Brink, vielen Dank für die Kommentierung der Spur und insbesondere die Hinweise zum Bild. Sie hatten ja seinerzeit die Recherchen unterstützt. Hierbei stieß ich auch auf die Zeitschrift "Der Nautiker", die ja von Wilhelm Uhlenbruck herausgegeben wurde. Ich habe diese in der Staatsbibliothek eingesehen und sie erhält noch weitere interessante Artikel zum Zeitgeschehen. Meiner Kenntnis nach ist dieses noch nicht erforscht und auch für Sie über Fernleihe einsehbar.
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31.03.1934: Wilhelm Uhlenbruck - Berufsverbot für einen freien Gewerkschafter. Als Vorsitzender der Seeleutegewerkschaft zwangen ihn die Nazis, seine Stelle aufzugeben
31.03.1934: Wilhelm Uhlenbruck - Berufsverbot für einen freien Gewerkschafter . Als Vorsitzender der Seeleutegewerkschaft in Hamburg wurde er von den Nazis gezwungen, seine Stelle aufzugeben. Wedel, Rissener Chaussee 4: Hier wohnte Wilhelm Uhlenbruck, ehemaliger Rechtsbeistand als Helfer in Steuersachen und Geschäftsführer...
Sehr geehrter Herr Arendt! Ich hatte vor Jahren angeregt, sich mit der Geschichte des Ehemannes meiner Großtante zu beschäftigen. Ich danke Ihnen herzlich für die Recherchen, die das Bild des Großonkels, den ich als alten, gramen Herrn in Erinnerung habe, abrundet. Im Brief erwähnt er seinen einzigen Sohn, der nach Ostpreussen geschickt wurde. Dieser Sohn blieb dort bei Kriegsende verschollen. Da der Sohn auf eine starke Brille angewiesen war, nahm die Familie an, dass er sie verloren hat und dann hilflos zu Tode kam. Die ganz alte Dame auf dem Foto rechts ist meine Urgroßmutter Aschmotat, die bei meinem Großvater in der Riststraße 11 wohnte. Mein Großvater war bei der Wedeler Sparkasse angestellt. Die Urgroßmutter hatte drei Kinder alleinerziehend großgezogen, zwei Söhne und eben die Ehefrau von Wilhelm Uhlenbruck.
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31.03.1934: Wilhelm Uhlenbruck - Berufsverbot für einen freien Gewerkschafter. Als Vorsitzender der Seeleutegewerkschaft zwangen ihn die Nazis, seine Stelle aufzugeben
31.03.1934: Wilhelm Uhlenbruck - Berufsverbot für einen freien Gewerkschafter . Als Vorsitzender der Seeleutegewerkschaft in Hamburg wurde er von den Nazis gezwungen, seine Stelle aufzugeben. Wedel, Rissener Chaussee 4: Hier wohnte Wilhelm Uhlenbruck, ehemaliger Rechtsbeistand als Helfer in Steuersachen und Geschäftsführer...
Ich habe gerade eine Führung auf Helgoland gemacht. Ich finde es beschämend, dass dabei in keinster Weiser auf die Kriegs-gefangenen eingegangen wird. Bitte halten Sie mich über die weiteren Forschungen auf dem Laufendem.
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Zwangsarbeit auf Helgoland
(Fotos obd Podolsk) Bunkerbau auf Helgoland Helgoland war schon im Ersten Weltkrieg zur Festung ausgebaut worden, und diese Anlagen wurden in den 30’iger und 40’ger Jahren konsequent erweitert. Ein riesiger Aufwand wurde auf der ganzen Insel...
Danke für Ihren Kommentar. Auf Helgoland sind diese Tatsachen noch nicht allgemein bekannt - obwohl ich einige davon schon 2013 nach mehreren Jahren Recherche hier veröffentlicht habe. Die Forschung zu diesem Thema wird nächstes Jahr weitergehen. Astrid Friederichs
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Zwangsarbeit auf Helgoland
(Fotos obd Podolsk) Bunkerbau auf Helgoland Helgoland war schon im Ersten Weltkrieg zur Festung ausgebaut worden, und diese Anlagen wurden in den 30’iger und 40’ger Jahren konsequent erweitert. Ein riesiger Aufwand wurde auf der ganzen Insel...
Ich habe bereits in der Elmshorner Stolperstein-Gruppe mitgearbeitet und bin an weiteren Informationen interessiert.
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Zwangsarbeiterlager „Lager Pfahlkrug“
Im Saal der Gaststätte „Pfahlkrug“ befand sich ein Zwangsarbeiterlager für 30 sowjetische Frauen und sowjetische bzw. lettische Männer. Verantwortlich für das Lager war die NSDAP Ortsgruppe Altstadt. Die ZwangsarbeiterInnen wurden im Baumschulunternehmen „Timm & Co.“ eingesetzt. Quelle: Gerhard Hoch und Rolf Schwarz:...
Am 06. September 2019 erreichte uns eine Ergänzung von Matthias Fischer-Willwater aus Quickborn zum letzten Absatz: "Dazu: seine Frau stammt aus Borstel, aber sein Vater *Dölling Hinrich wurde ebenfalls in Borstel geboren, genau am 14.November 1870. Hermann Dölling ist 1977 in Hamburg gestorben. (Quelle: Gedbas) Die Geschwister von Hermann Dölling: *1-Dölling Magda Anna, geboren am 17.Oktober 1898 in Prisdorf, gestorben am 05.Januar 1988 in Tornesch, heiratet am 26.November 1921 *Dohrn Johann Friedrich Bernhard *2-Dölling Dora Katharina, geboren am 20.Juni 1901 in Prisdorf *3-Dölling Anna, geboren am 08.August 1903 *4-Dölling Walter, geboren am 17.Mai 1909 in Prisdorf, gestorben 1988 in Prisdorf"
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Hermann Dölling, Uetersener Bürgermeister 1933-1945 (NSDAP)
Frühes Leben Hermann Dölling wurde am wurde am 6. Mai 1897 in Prisdorf geboren.[1] Zwischen 1903 und 1912 besuchte er die dortige Volksschule, anschließend machte er eine Ausbildung beim Landratsamt und beim „Kreisausschuß“ in Pinneberg. Die Tätigkeit bei der Kreisverwaltung begann...
leider erwähnte der rundgangführer auf helgoland mit keinem wort die toten sklaven auf der insel...schade...
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Zwangsarbeit auf Helgoland
(Fotos obd Podolsk) Bunkerbau auf Helgoland Helgoland war schon im Ersten Weltkrieg zur Festung ausgebaut worden, und diese Anlagen wurden in den 30’iger und 40’ger Jahren konsequent erweitert. Ein riesiger Aufwand wurde auf der ganzen Insel...
[…] Quelle […]
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Denunziation: Gespräche in der AKN
(Landesarchiv Schleswig-Holstein, Abt. 348)
Moin moin Ich war 1969 von April bis Oktober als Marinesoldat auf Helgoland stationiert und wir hörten damals nichts von den Widerstandskämpfern auf Helgoland. Im Juli 2017 besuchte ich Helgoland erneut für eine Woche, konnte aber keinen der Stolpersteine entdecken. Ich suchte ja auch nicht danach. Anlässlich meines 50. Jahrestages auf Helgoland stolperte ich über den Stolperstein am Klippenrandweg beim Berliner Bären. Tagesgäste sahen mir zu, wie ich den Stolperstein fotografierte und wir kamen ins Gespräch. Da ich mich für weitere Stolpersteine interessierte, sah ich ins Internet und fand weitere 5 Hinweise auf den Helgoländer Widerstand. Auch diesen Kämpfern für Recht und Freiheit im Nationalsozialismus sollte man mit Stolpersteinen unsterblich machen.
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Widerstand auf Helgoland
Erich P.J. Friedrichs Georg E. Braun Karl Fnouka Kurt A. Pester Martin O. Wachtel Ort der Hinrichtung: Schießstand Cuxhaven-Sahlenburg (Foto CN 1955) MÄNNER IM HELGOLÄNDER WIDERSTAND Auf Helgoland hat es im Laufe seiner wechselhaften Geschichte viele mutige Menschen gegeben. Unter den verschiedenen Landesherren kämpften...
Lieber Herr Penning! Die Firma J.G.W. Berckholtz wurde 1838 als Feuerwerkerei gegründet. Ihr Sitz war in der Nähe des Volksparks zwischen Hogenfeldweg und Volksparkstraße in unmittelbarer Nähe eines Kiesgruben-Geländes, dem Winsberg. In die Kiesgrubenwände waren Höhlen eingegraben zur Lagerung der pyrotechnischen Erzeugnisse, die auch auf dem Gelände getestet wurden. In den Kriegsjahren stellte sich die Firma um auf die Herstellung von Munition. Ich habe von 1954 - 1959 mit meiner kleinen Familie in einem Nissenhüttenlager auf dem ehemaligen Zwangsarbeitslager Volksparkstr./Lederstr. gelebt. Damals gab es während der Nazi-Herrschaft auch ein Zigeunerlager. Im Zwangsarbeitslager lebten auch Frauen und Kinder, die bei der Firma Berckholtz arbeiten mußten. Die Kinder hatten Granaten und Patronen anzumalen, man hielt ihre kleinen Finger für diese Arbeit geeignet. Im S-Bahnhof Stellingen ist eine Tafel angebracht zum Gedenken an die Zwangsarbeitenden. Die Historikerin und Autorin Anke Schulz von der Luruper Geschichtswerkstatt hat sich lange eingesetzt für diese Gedenktafel und ein Büchlein herausgebracht über das Zwangsarbeitslager. Mit freundlichen Grüßen Rosa Ludwigsen
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Zigeunerweg
Die heute unscheinbar wirkende Berckholtzstraße am nördlichen Rand Quickborns hieß in früheren Zeiten "Zigeunerweg". Die Namensgebung lässt sich zurückführen auf die Aufenthaltsbeschränkung von reisenden Roma und Sinti: Als stigmatisierte ethnische Gruppen durften sie nicht im Ort Rast machen, sondern mussten...
Ich bin 1938 in Glückstadt geboren.Mein Vater W.W, ebenfals dort geboren war bei der SS feldgendamerie . Stationiert in der Ukraine und dort 1944 gefallen, Übrigens soll mein Großvater Baumeister Friedrich Witt den Bahnhof in den dreißiger Jahren gebaut haben. Das genaue Datum ist mir nicht bekannt. Eventuell könnte man daraufhin noch Nachforschungen anstellen,
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„Da haben wir ja hier Glück gehabt“ - Räumungstransport mit Halt in Glückstadt
Der Glückstädter Bahnhof liegt mitten im Zentrum der Elbstadt und gehört damit zum festen Bestandteil des Stadtbildes. Doch die wenigsten Betrachter wissen um die Vorfälle, die sich dort zur Endphase des Nationalsozialismus zugetragen haben. Der unweit von Glückstadt in Westdorf/Dithmarschen geborene...
Dieser Mann hat dafür gesorgt, das mein Opa Willi Dörner, der SPD Vorsitzender in Friedrichsgabe war, mit 44 Jahren 1943 noch eingezogen wurde. Bis heute weiß niemand, was mit ihm geschah. Und dieser Nazi durfte 90 Jahre werden. Unfassbar
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Karl Lührs - NSDAP-Ortsgruppenleiter in Friedrichsgabe
Karl Lührs wurde 1891 in Gräpel, Kreis Stade, geboren. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er von 1909 bis 1912 den Militärdienst und nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. 1919 heiratete seine Frau Alma, aus der Ehe gingen vier...
Eune sachliche Information. Gut, das ausgesprochen wird, wie es war. Auch Namen werden genannt. Kein Rumgeeiere! Vielen Dank Gruss Petra Hörig
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Juden auf Helgoland
Eine jüdische Gemeinde hat es nie auf Helgoland gegeben, aber viele jüdische Besucher. Seit der Gründung des Seebads Helgoland war die Insel eine gerade auch von jüdischen Gästen gern besuchte Insel. Eines der wenigen Werke, das das Seebad schon sehr...
[…] Ortsarchive – eine zentrale Funktion für die Demokratie! […]
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Ortsarchive – eine zentrale Funktion für die Demokratie!
Förderverein Spurensuche veranstaltete Podiumsdiskussion zur Zukunft des Archivwesens Pinneberg. Zum 27. 2. 2019 hatte der „Förderverein Spurensuche im Kreis Pinneberg 1933-1945“ zu einer Podiumsdiskussion in die Berufsschule Pinneberg eingeladen. Geladen waren die Landtagsabgeordneten Annabell Krämer (FDP), Barbara Ostmeier (CDU), Beate Raudies (SPD), Ines Strehlau...
Hallo Julis Estemann. Vielen Dank für das Interesse an dem Beitrag. Ihr könnt die Spur als Beitrag verwenden. Am besten mit einem Hinweis auf unsere Website.
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„Da haben wir ja hier Glück gehabt“ - Räumungstransport mit Halt in Glückstadt
Der Glückstädter Bahnhof liegt mitten im Zentrum der Elbstadt und gehört damit zum festen Bestandteil des Stadtbildes. Doch die wenigsten Betrachter wissen um die Vorfälle, die sich dort zur Endphase des Nationalsozialismus zugetragen haben. Der unweit von Glückstadt in Westdorf/Dithmarschen geborene...
Ihr habt hier echt einen sehr großen Aufwand betrieben, wäre es von euer Seite aus Okay, wenn wir den Artikel, für unsere Website, "Die Freunde der Marschbahn" benutzen? Bei Fragen bitte an meine E-Mail Adresse
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„Da haben wir ja hier Glück gehabt“ - Räumungstransport mit Halt in Glückstadt
Der Glückstädter Bahnhof liegt mitten im Zentrum der Elbstadt und gehört damit zum festen Bestandteil des Stadtbildes. Doch die wenigsten Betrachter wissen um die Vorfälle, die sich dort zur Endphase des Nationalsozialismus zugetragen haben. Der unweit von Glückstadt in Westdorf/Dithmarschen geborene...
Zwar wusste ich um die politische Tätigkeit meines Großvaters Heinrich Behrs, aber leider nur wenige Einzelheiten. Verstorben ist er wohl Mitte der 60er Jahre. Nach meiner Erinnerung war er lange Zeit Kassierer für den VVN in Uetersen. Aus Erzählungen weiß ich, dass er ca. 3 Jahre im KZ gewesen ist, aber nicht wo. Es gab nie Gelegenheit, mit ihm über seine politische Tätigkeit und den Widerstand zu reden:Einerseits war ich zu jung und politisch unerfahren, andererseits war Politik in unserer Familie tabu. Sehr schade! Ich selbst bin politisch sehr aktiv und Mitglied der Partei DIE LINKE im Kreis Plön.
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Heinrich Carsten Behrs (* 28.07.1892 Heidgraben), Arbeiter - von den Nazis verfolgt, angeklagt und verurteilt
Angeklagter im sechsten Offenborn-Prozess (Geschäftsnummer 10.0.Js.143.35.F.), Verurteilung am 03.02.1936 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu 3 Jahren Zuchthaus, 3 Jahren Ehrverlust und Zulässigkeit der Polizeiaufsicht. „.. Heinrich Behrs war bis 1921 Mitglied der SPD und 1924 Mitglied der KPD, in der seit 1928 Unterkassierer...
Richard Weise is my grandfather. I appreciate this information. We have various documents about his time in the camps, letters from his wife asking about him, etc.
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Richard Weise - Verfolgung sozialer Außenseiter
Der Stolperstein für Richard Weise HIER WOHNTE RICHARD WEISE JG. 1889 VERHAFTET MÄRZ 1937 BUCHENWALD ´HEILANSTALT´ PIRNA-SONNENSTEIN ERMORDET 15.7.1941 Richard Weise, geboren am 1. Dezember 1889 zog am27. Februar 1937 mit seiner Familie von Egenbüttel nach Quickborn-Heide in den Lerchenweg/Grandweg. Bereits am 9. März 1937 wurde er auf Anordnung...
Der Beitrag ist hochinteressant und packend, zudem ungemein wichtig zum Andenken an die Opfer und zur Mahnung an unsalle - gerade in der heutigen Zeit ! Kennen Sie den in Quickborn wohnenden ehemaligen Redakteur für Zeitgeschichte Uwe storjohann, der in den 30-er Jahren zu den "Swing-Boys gehörte, die in Hamburg verbotenermaßen Swing hörten- oft unter den Lombardsbrücken - und verfolgt wurden . Uwe Storjohann setzte sich nach Quickborn ab, wo seine Eltern ein Wochenendhäuschen hatten . Er wurde aber entdeckt und verraten, wurde als Jugendlicher noch zum Volkssturm eingezogen, weiß viel über das, was damals in Quickborn passierte . Er hat ein kleines sehr lesenswertes faktenreiches, keineswegs humorfreies Buch geschrieben aus seiner damaligen Sicht als Jugendlicher mit dem Titel "Hauptsache überleben", das in Hamburg für die verwendung im Geschichtsunterrichts eingesetzt wurde . Recherchieren und veröffentlichen Sie weiter über die brisanten Themen ! DANKE !
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27. Nov. 2018 - Offenes Treffen Spurensuche
Die Projektgruppe “Spurensuche im Kreis Pinneberg und Umgebung” trifft sich am Mittwoch, den 29. August 2018 um 19:00 Uhr in der Berufsschule in Pinneberg. Raum: Konferenzraum, 2. Stock (A2-12). Zugang und Parkplatz von der Straße „An der Berufsschule“. Alle Interessierten sind zu...
Ich finde das richtig krass, was ihr da geleistet habt. Ich selbst wohne auch in Glückstadt und habe das auch nicht gewusst. Evtl. sollte man mal an die Stadt heran treten und fragen ob es möglich ist eine Art Tafel anzubringen.
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„Da haben wir ja hier Glück gehabt“ - Räumungstransport mit Halt in Glückstadt
Der Glückstädter Bahnhof liegt mitten im Zentrum der Elbstadt und gehört damit zum festen Bestandteil des Stadtbildes. Doch die wenigsten Betrachter wissen um die Vorfälle, die sich dort zur Endphase des Nationalsozialismus zugetragen haben. Der unweit von Glückstadt in Westdorf/Dithmarschen geborene...
Sehr geehrter Herr Kirschninck, ich suche Material über die Margarinefabrik von Hermann Oppenheim in Elmshorn. Er hat die Margarinesorte "Herrmona" hergestellt. Außer eine der berühmten Reklamemarken habe ich nichts gefunden. Haben Sie irgendwelche Quellen/Informationen, die Sie mir schreiben könnten? Hatte Oppenheim etwas mit der Vertriebsgesellschaft koscherer Lebensmittel zu tun? Wo war die Fabrik? Mit freundlichen Grüßen Klaus Henseler
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Alfred Oppenheim
Alfred Oppenheim wurde am 13.Mai 1897 als Sohn des Kaufmanns und Lederfabrikanten Julius Oppenheim und dessen Frau Emma Oppenheim, geb. Sternberg, verwitwete Jülich in Elmshorn geboren. Er war ein Enkel des in Schleswig-Holstein sehr bekannten Selig-Nathan Oppenheim, der im Krieg...
Ich wohne in Glückstadt und hab das nicht gewusst. danke für euren Einsatz
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„Da haben wir ja hier Glück gehabt“ - Räumungstransport mit Halt in Glückstadt
Der Glückstädter Bahnhof liegt mitten im Zentrum der Elbstadt und gehört damit zum festen Bestandteil des Stadtbildes. Doch die wenigsten Betrachter wissen um die Vorfälle, die sich dort zur Endphase des Nationalsozialismus zugetragen haben. Der unweit von Glückstadt in Westdorf/Dithmarschen geborene...
Bin drüber gestolpert, es funktioniert. Danke
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Stolperstein Gegen das Vergessen für Heinrich Boschen
Bahnhofstraße 13. Hier wohnte Heinrich Boschen. Jahrgang 1884. Stadtverordneter der SPD. stellvertretender Geschäftsführer der Allgemeinen Ortskrankenkasse Pinneberg. Berufsverbot. Verhaftet im August 1944 bei der "Aktion Gewitter". Verschleppt ins KZ Neuengamme. Tot an den Haftfolgen am 4.10.1944. Verlegung eines Stolpersteins gegen das...
Hallo Patrick Schlüter. Vielen Dank für den Hinweis. Wir haben den Fehler korrigiert. Falls Sie als Verwandter von Carl Wulff zu seiner Biografie noch weiteres beitragen können und möchten, würde uns das freuen. Rudi Arendt
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Stolperstein Hans Christian Carl Wulff
Biografie Hans Christian Carl Wulff In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts erfuhren die Ortsversammlungen und Bibelstudien- gruppen der Zeugen Jehovas in Norddeutschland einen regen Zulauf. Dazu zählten die größeren Gemeinden in Kiel, Lübeck und Flensburg sowie kleinere Gruppen z.B. in Kellinghusen...
Der Artikel enthällt einen faktischen Fehler. Mein Großonkel Carl Wulff ist 1939 verstorben, nicht 1938. Dies kann von der Webseite des KZ Sachsenhausen verifiziert werden und ist auch logisch da im Artikel das Einlieferungsdatum in 1938 angegeben.
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Stolperstein Hans Christian Carl Wulff
Biografie Hans Christian Carl Wulff In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts erfuhren die Ortsversammlungen und Bibelstudien- gruppen der Zeugen Jehovas in Norddeutschland einen regen Zulauf. Dazu zählten die größeren Gemeinden in Kiel, Lübeck und Flensburg sowie kleinere Gruppen z.B. in Kellinghusen...
[…] Das Denkmal am Pinneberger Bahnhofsvorplatz […]
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Das Denkmal am Pinneberger Bahnhofsvorplatz
Das Denkmal am Pinneberger Bahnhofsvorplatz, 1934 eingeweiht, ist der einzige Neubau eines Denkmals für die im Ersten Weltkrieg umgekommenen Soldaten im Kreis Pinneberg aus der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft. Möglicherweise kam gerade in Pinneberg – aufgrund der »Denkmalsstruktur« der Stadt...
I worked at Pinneberg, Germany from 1991 to 1999. And our Wohnung was at Heinrich-Boschen Strasse 21. Just because, I want to know about our address and found out that Herr Heinrich Boschen was the Opfer of Nazi. Next time if I will have a chance to visit my 2nd home town Hamburg, I surely visit my old Wohnung and also want to visit Herr Heinrich Boschen Stolperstein.
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Stolperstein Gegen das Vergessen für Heinrich Boschen
Bahnhofstraße 13. Hier wohnte Heinrich Boschen. Jahrgang 1884. Stadtverordneter der SPD. stellvertretender Geschäftsführer der Allgemeinen Ortskrankenkasse Pinneberg. Berufsverbot. Verhaftet im August 1944 bei der "Aktion Gewitter". Verschleppt ins KZ Neuengamme. Tot an den Haftfolgen am 4.10.1944. Verlegung eines Stolpersteins gegen das...
Hallo Ingo, gerne, unser nächstes Treffen findet am 16. Januar 2018 um 18.00 Uhr in der Beruflichen Schule Pinneberg (Konferenzraum) statt. Vielleicht magst Du vorbei kommen? Viele Grüße JP
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27.9. Offenes Treffen "Projektgruppe Spurensuche"
Die Projektgruppe “Spurensuche im Kreis Pinneberg und Umgebung” trifft sich am Mittwoch, den 27. September 2017 um 19:00 Uhr in der Berufsschule in Pinneberg. Raum: Konferenzraum, 2. Stock (A2-12). Zugang und Parkplatz von der Straße „An der Berufsschule“. Alle Interessierten sind zu...
Hallo zusammen, ich möchte etwas Ähnliches für NEUMÜNSTER auf die Beine stellen. Würdet ihr eure Erfahrungen zur Antragsstellung und zu Projektmitteln etc. mit mir teilen? Vielen Dank & Gruß, nmsbuntstattbraun
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27.9. Offenes Treffen "Projektgruppe Spurensuche"
Die Projektgruppe “Spurensuche im Kreis Pinneberg und Umgebung” trifft sich am Mittwoch, den 27. September 2017 um 19:00 Uhr in der Berufsschule in Pinneberg. Raum: Konferenzraum, 2. Stock (A2-12). Zugang und Parkplatz von der Straße „An der Berufsschule“. Alle Interessierten sind zu...
Die Erinnerung an die mutigen Widerständler, von denen ich jetzt zum ersten Mal gehört habe, halte ich für sehr wichtig. Eine Kleinigkeit nur: mir persönlich widerstrebt es, von "Hinrichtung" zu sprechen; es war Mord. Alle "Gerichtsverfahren" auf der Grundlage von Gesetzen, die lediglich der Machtdurchsetzung dienen sollten, sollten einen Rest von Rechtstaatlichkeit vortäuschen. Insoweit finde ich die Wortwahl auf dem Stolperstein angemessener. Mit freundlichem Gruß Burkhard Brätsch
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Georg E. Braun - im Widerstand, verhaftet Helgoland 18.4.1945, hingerichtet 21.4.1945 Cuxhaven-Sahlenburg
Georg E. Braun Grabplatte - Friedhof Cuxhaven-Brockeswalde Die Insel Helgoland hatte während des Zweiten Weltkrieges trotz massiver Befestigungs- und Verteidigungs-anlagen keine nennenswerte militärische Bedeutung. Am Ende des Krieges war sie aber mit ihrem Flug-meldedienst so weit draußen im...
Der in Eldena bei Greifswald geborene Walter Bendt hat den Landarbeiter Franz Wehrstedt hinterücks mit einer Eisenstange bwußtlos geschlagen und dann in den Ryck geworfen. Er war auch unter dem Decknamen "Berger" 1934 an Folterungen im berüchtigten Folter-KZ Stettin-Bredow beteiligt. Mehr dazu hier: Thévoz, Robert: Pommern 1934/35 im Spiegel von Gestapo-Lageberichten und Sachakten: die Geheime Staatspolizei in den Preußischen Ostprovinzen 1934 – 1936, Köln 1971.
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Marija Bondar und Iwan Ilgow - ermordet in den letzten Kriegstagen 1945
In den letzten Kriegstagen am Nachmittag des 30. Aprils 1945 bzw. in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai 1945 kamen in Bilsen auf einem Bauernhof an der Reichsstraße die beiden russischen Zwangsarbeiter Marija Bondar und Iwan Ilgow...
Guten Tag, mein Name ist Harald Kirschninck. Was genau möchten Sie über Alfred Oppenheim wissen? Ich könnte versuchen, Sie Ihnen zu beantworten. Als Info: In diesem Monat werden zwei Bände von mir über den jüdischen Friedhof und den dort bestatteten Juden und deren Familien erscheinen. Der Titel der beiden Bände lautet: Was können uns die Gräber erzählen? Hierin wird unter anderem auch über Alfred Oppenheim berichtet. Mit freundlichen Grüßen, Harald Kirschninck Guten Abend, ich bedanke mich für Ihre Antwort. Ich bewundere Ihre Arbeit sehr und werde mir die Bücher kaufen, auch wenn das Projekt nächste Woche fertig sein soll. Ich interessiere mich selbst der für das Thema, früher hat mir mein Opa Geschichten erzählt, wie das Leben für ihn als Jude früher war, weswegen mir das Thema sehr am Herzen liegt. Sie haben in ihrem Bericht geschrieben, dass Alfred Oppenheim der "Baron von Oppenheim" und das "schwarze Schaf der Familie" genannt worden ist, was sie leider nicht näher erläutert haben könnten Sie mir das vielleicht erklären ? Liebe Grüße Linda Lizbanova. Guten Morgen, Alfred wurde nach Aussagen seiner Familie als"schwarzes Schaf" bezeichnet, weil er sehr großspurig auftreten konnte und auch sonst nicht den Erwartungen seiner Familie entsprach (Haft, Umgang etc.). Nach Aussage von Rudolf Oppenheim, Rudolf Baum und Christian Rostock. Hier ein kleiner Auszug aus dem ersten Band: "Der Sohn Alfred Oppenheim wurde am 13.5.1897 in Elmshorn geboren. Alfred ging zur „Bismarckschule“ und war anschließend, wie sein Stiefbruder, Soldat im 1. Weltkrieg und stand dafür ebenfalls auf der Gedenktafel der Synagoge (7) und der Gedenktafel für Bismarckschüler, die heute noch existiert. Nach dem Krieg absolvierte er eine kaufmännische Ausbildung. (8) Zu dieser Zeit wohnte er noch in der Kaltenweide 3. Alfred war das „schwarze Schaf“ der Familie. Er wurde in Interviews als “Baron von Oppenheim“ betitelt. (9) 1926 heiratete er Dolly Shuhoke. Sie wohnten in der Grindelallee 62 in Hamburg. (10) Diese Ehe währte nur kurz, da Dolly schon 1931 in Elmshorn verstarb. (11) Im Jahr 1931 befand sich Alfred in Haft. Während eines extra dafür erteilten Hafturlaubs heiratete er noch im Todesjahr von Dolly am 5.5.1931 seine zweite Frau, Margarethe Heine, geb. Schinke. Nach seiner Entlassung aus der Haft wohnten sie in Hamburg in der Grindelallee 62 und 146. (12) 1942 verhaftete man Alfred Oppenheim erneut und brachte ihn in das Gestapo-Gefängnis im Konzentrationslager Fuhlsbüttel. Dort starb er am 6.4.1943. (13) Das KL Fuhlsbüttel, auch Kola-Fu genannt, wurde ab März 1933 auf dem Geländekomplex der Strafanstalt Fuhlsbüttel in Hamburg errichtet und bestand bis zum Ende des Nationalsozialismus im April 1945. Ab dem 4. 9. 1933 wurde es der SS-Bewachung unterstellt und offiziell zum KZ erklärt. Mitte 1936 ordnete Heinrich Himmler die Umbenennung zum Polizeigefängnis an. Es stand unter der Verwaltung der Gestapo. Unter diesem Namen firmierte es bis April 1945. (14) Für Alfred Oppenheim wurde in Elmshorn in der Kaltenweide 3 ein Stolperstein verlegt:
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Alfred Oppenheim
Alfred Oppenheim wurde am 13.Mai 1897 als Sohn des Kaufmanns und Lederfabrikanten Julius Oppenheim und dessen Frau Emma Oppenheim, geb. Sternberg, verwitwete Jülich in Elmshorn geboren. Er war ein Enkel des in Schleswig-Holstein sehr bekannten Selig-Nathan Oppenheim, der im Krieg...
Guten Tag, wir haben zur Zeit in der Klasse ein Projekt gestartet, bei dem wir uns näher mit den Stolpersteinen und deren Besitzern auseinandersetzen. Können Sie mir vielleicht verraten, ob es weitere Informationen über Alfred Oppenheim gibt oder Personen, die mehr über Alfred Oppenheim wissen? Über eine Antwort Ihrerseits würde ich mich sehr freuen.
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Alfred Oppenheim
Alfred Oppenheim wurde am 13.Mai 1897 als Sohn des Kaufmanns und Lederfabrikanten Julius Oppenheim und dessen Frau Emma Oppenheim, geb. Sternberg, verwitwete Jülich in Elmshorn geboren. Er war ein Enkel des in Schleswig-Holstein sehr bekannten Selig-Nathan Oppenheim, der im Krieg...
Vielen Dank für das Interesse. Weitergehende Informationen befinden sich in der angegebenen Literatur. Leider sind beide Bücher vergriffen. Sie erhalten Sie aber in der Bücherei in Elmshorn. In der Timm-Kröger Straße 9, wo der Stolperstein liegt, wohnen noch Nachfahren von Max Wriedt. Grüße Rudi Arendt
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Max Wriedt - ermordet von der SS - ein Elmshorner Arbeiter im Widerstand
Der Zimmergeselle Max Wriedt, geboren am 3. April 1886, wohnte hier in der Timm-Kröger-straße 9. Er war vor 1933 Leiter des Elmshorner "Roten Frontkämpferbundes". Schon im März 1933, kurz nachdem Reichstagsbrand wurde er verhaftet und kam in das Konzentrationslager Glückstadt....
Hallo, mit meiner Klasse wollen wir die Menschen hinter den Stolpersteinen ehren und Gedenkreden halten. Dabei habe ich Max Wriedt, gibt es zu diesem Herren noch mehr Informationen? Hatte er vielleicht Familie? Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen! Grüße
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Max Wriedt - ermordet von der SS - ein Elmshorner Arbeiter im Widerstand
Der Zimmergeselle Max Wriedt, geboren am 3. April 1886, wohnte hier in der Timm-Kröger-straße 9. Er war vor 1933 Leiter des Elmshorner "Roten Frontkämpferbundes". Schon im März 1933, kurz nachdem Reichstagsbrand wurde er verhaftet und kam in das Konzentrationslager Glückstadt....
Ich finde eure Seite hervorragend, und obwohl ich selbst gebürtiger Helgoländer bin, war mir vieles völlig neu. Ich recherchiere z.Zt zu Zwangsarbeitenden und Kriegsgefangenen auf Nordstrand und erweitert auch in Nordfriesland. Daher habe ich einige Kontakte zur russischen Botschaft in Berlin sowie zum gemeinsamen Projekt von Militärarchiven der Russischen Föderation mit der Dienststelle Berlin. Wenn ich helfen kann, meldet euch ... Solidarische Grüße aus der Nordsee Rolf Burgard
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russische, ukrainische Kriegsgefangene, Helgoland Batterie "Westklippe"
siehe KARTE, ORTE, HELGOLAND ca. 10 russische ukrainische Kriegsgefangene, halfen hier in der Batterie "Westklippe" aus und reichten Munition. Die Batterie "Westklippe" wurde beim Bombenangriff vom 18. 4. 1945 direkt getroffen und viele 15-16jährige Marinehelfer sowie einige der Kriegsgefangenen verloren dabei ihr Leben. Erstellt...
Hallo, ich bin über den Artikel gestolpert auf der Suche nach Informationen über einen Vorfahren, Adolf van Doornick der in Bendorf geboren wurde und zur Schule ging. Falls Sie noch mehr Informationen haben, würde ich mich freuen wenn wir in Kontakt treten könnten. Gruß
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"Etwa 200 Mann arbeits- und brotlos" - Aufstieg und Niedergang der Pflanzenbutterwerke am Elsensee
Im Jahr 1909 kaufte eine Berliner Aktiengesellschaft in der Nähe des Elsensees, nahe der Kieler Straße, Baugrund der Grundeigentümerin Becker auf, um hier eine Palmonafabrik zu erreichten. Im gleichen Jahr starteten die Baumaßnahmen, sodass im Dezember 1910 die Fabrikation von...
Hallo und Grüß Gott, habe nach der Suche von Wolfgang Freiherr von Sternenfels Ihren Bericht gelesen. In meinem Besitz ist ein original Ölgemälde von Wolfgang Freiherr von Sternenfels, dieses möchte ich gerne für einen guten Zweck verkaufen und bin auf der Suche nach Nachkommen (bevor ich es anderen verkaufen werde), damit dieses Bild in dessen Familie bleiben kann. Haben Sie die Möglichkeit mir dabei zu helfen? Kontakt zur Familie (wenn noch vorhanden) herzustellen? Oder mir die Adresse zu geben. Für weitere Fragen bitte einfach melden. Mit den besten Grüßen Rolanda Gloege
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28.03.2017: Die Projektgruppe "Spurensuche" trifft sich
Am Dienstag, den 28. März 2017 trifft sich um 19.00 Uhr die Projektgruppe "Spurensuche im Kreis Pinneberg und Umgebung" in der Berufsschule Pinneberg. Jede und jeder, der sich für zeitgeschichtliche Themen rund um die lokale und regionale NS-Geschichte interessiert, ist herzlich...
Das ist für die Nachfahren sehr wichtig, die Erinnerungen der Opfer des Holocaustes wach zu halten und immer wieder gegen das Vergessen zu appellieren !!!!
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Karl Baron von Rosenberg - 1942 in Auschwitz umgekommen
Am 9. April 2008 wurde in der Straße Steindamm 10 in Hemdingen ein STOLPERSTEIN für Karl Baron von Rosenberg verlegt. Er trägt die Aufschrift: HIER WOHNTE KARL BARON VON ROSENBERG JG. 1891 VERHAFTET 26.1.1942 POLIZEIGEFÄNGNIS KIEL KZ NEUENGAMME ERMORDET 13.12.1942 AUSCHWITZ Karl von Rosenberg wurde am 5. Dezember 1891 in...
Suche Familie Maack Und Baucke
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Stadtrundfahrt zu Stolpersteinen und der Geschichte des antifaschistischen Widerstandes in Elmshorn
Die Rundfahrt beginnt an der Gedenktafel zur Selbstbefreiung der Stadt Elmshorn im Mai 1945 vor der Skt. Nikolai-Kirche am Alten Markt. Sie führt über das Torhaus, wo Stolpersteine für die Sinti und Roma Familie Winterstein sowie den Zeugen Jehova Christian Carl Wulff...
Sehr geehrte Damen und Herren, das Todesdatum vom Admiral v. Friedeburg ist datiert auf den 22.Mai45. Das ist nicht korrekt, er nahm noch an dem Treffen auf dem Schiff teil am 23.5.45 gegen 09:00Uhr. Hier wurde ihnen vom Kontrollrat der Alliierten die Gefangennahme eröffnet. Nachdem Dönitz, Jodl und v. Friedeburg die Marineschule in Begleitung erreichten, mußten sie feststellen, dass die gesamte Reichsregierung und Stab OKW verhaftet worden war. Admiral v. Friedeburg ging in sein Quartier und unter dem Vorwand zur Toilette zu müssen, nahm er seine mitgeführte Zyankalikapsel und starb. Das war am 23. Mai 1945 gegen 10_15 Uhr in Flensburg Mürwik. H.Wilckens
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Zusammentreffen der deutschen Delegation unter Generaladmiral Hans Georg von Friedeburg mit englischen Offizieren am 4. Mai 1945 am Bilsener Wohld nördlich von Quickborn zur Unterzeichnung der Teilkapitulation auf dem Timeloberg
Anfang Mai 1945, der zweite Weltkrieg stand kurz vor dem Ende. Adolf Hitler hatte am 30. April Selbstmord begangen, Göring und Himmler aus der NSDAP ausgestoßen und Großadmiral Karl Dönitz zu seinem Nachfolger ernannt. Sowjetische Truppen hatten den Ring um...
Wenn ich mir die Aussage des österreichischen Praesidentschaftskandidaten Norbert Hofer (Sie werden sich noch wundern, was alles moeglich ist) in Erinnerung rufe und dazu überlege wie die Nazi's mit relativer Mehrheit und "Notverordnungen" die Demokratie und ihre Parteienlandschaft zerschlugen, wird mir echt übel.
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Heinrich Kastning - im Widerstand, verhaftet von der Gestapo - Gefängnis Kiel - Ermordet 15.8.1941
Heinrich Kastning Ludwig-Meyn Straße 5 “Der Untersuchungshäftling Heinrich Kastning wurde heute beim Aufschluß um 6 Uhr in seiner Zelle tot aufgefunden. Es liegt Freitod durch Erhängen vor. Sofort angestellte Wiederbelebungsversuche waren erfolglos.” Darunter folgt ein unleserlicher Krakel. Die Dienstbezeichnung: Verwaltungsamtmann. Mit dieser Mitteilung...
In der "Halstenbeker Chronik" ist auf Seite3 404 der Stammbaum der Familie Helms in Halstenbek zu finden. Henry Helms, geb. 1902, hatte Ernst, geb. 1903, und Bruno, geb. 1905, als Brüder. Einen "Harry" gab es nicht. Es muß eine Namensverwechslung von Gertrud Meyer sein. - Das Haus Hauptstr.71 in Halstenbek gehörte Bruno Helms, er selbst wohnte dort mit Frau und Tochter. Ebenfalls im gleichen Haus seine Mutter, die das Gnadengesuch eingereicht hat. - Es war also nicht so, daß "die alte Mutter" allein und hilflos war. - Bruno hatte eine Kriegsverletzung und war daher "in der Heimat". Er war als V-Mann tätig und konnte seinen Holzverarbeitungsbetrieb weiterführen. Rosa Ludwigsen
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Henry Helms - Verbrechen eines Gestapo-Beamten gegen die Menschlichkeit
Der 1902 in Halstenbek geborene Henry Helms kam 1924 zur Schutzpolizei, noch vor 1931 wurde er Mitglied der NSDAP, 1936 kam er zur Hamburger Gestapo, wurde 1937 als Kriminalassistent übernommen. Er war ab 1941 SS Sturmführer und Sachbearbeiter im...
Sehr geehrter Herr Stolle, das Haus in der Kirchenstraße 4 wurde von dem Vater von Georg Rosenberg, Alexander gebaut. Georg, wie auch sein Bruder Friedrich, wurden wohl in dem Haus geboren. 1923 feierte die Firma in den Räumen ihr 40 jähriges Jubiläum. Der Konkurs und die anschließende Zwangsversteigerung des Hauses in der Kirchenstraße 4 im Jahre 1926 hatte sicherlich nichts mit der jüdischen Abstammung von Georg R. zu tun, sondern hing wohl ursächlich mit den Folgen der Scheidung 1920 und der Wirtschaftskrise Ende der 20er Jahre in Deutschland zu tun. Bei Einsicht des Grundbuches aus dem Zeitpunkt konnte man nichts entnehmen, dass eine Bereicherung erkennen ließ. Der Verfolgungsdruck für Georg Rosenberg, der letztlich mit seiner Ermordung endete, begann erst nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten. Mit freundlichen Grüßen Jürgen Wohlenberg
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Georg Rosenberg, Kirchenstraße 4, Elmshorn, am 12.2.1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Kirchensstraße 4, Elmshorn Borgfelder Str. 24, Hamburg bei Dyhrenfurth Georg Rosenberg, geb. 9.6.1886 in Elmshorn Haft Nov./Dez. 1938 KZ Sachsenhausen deportiert am 12.2.1943 über Berlin nach Auschwitz Georg Rosenberg wurde am 9. Juni 1886 in Elmshorn in der Kirchenstraße 4 geboren. Seine Eltern waren...
Meine Frau, Tochter der Holocaust-Überlebenden Hertha Heyms, und ich haben dieses Haus von 1998 - 2002 bewohnt. Wiederholt haben wir unseren Vermieter, derzeitiger Eigentümer des Hauses, Herr Dr. Kühl, auf die Geschichte des Hauses hin befragt, allerdings ohne weiteren Informationsgewinn. Hat Georg Rosenberg das Haus bauen lassen, oder war der Bauherr schon sein Vater Alexander? Und wer hat sich an der sogenannten Versteigerung bereichert? War das schon der Vater des jetzigen Eigentümers? Vielleicht können Sie Antworten? Ich danke Ihnen im voraus. Mit lieben Grüßen, Gotthard Stolle
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Georg Rosenberg, Kirchenstraße 4, Elmshorn, am 12.2.1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Kirchensstraße 4, Elmshorn Borgfelder Str. 24, Hamburg bei Dyhrenfurth Georg Rosenberg, geb. 9.6.1886 in Elmshorn Haft Nov./Dez. 1938 KZ Sachsenhausen deportiert am 12.2.1943 über Berlin nach Auschwitz Georg Rosenberg wurde am 9. Juni 1886 in Elmshorn in der Kirchenstraße 4 geboren. Seine Eltern waren...
Sehr geehrte Damen und Herren, Prof. Helmut Kettenmann schreibt einen historischen Artikel zur Gliaforschung und dabei spielt Friedrich Ernst Struwe aus der Landesheilanstalt bei Neustadt eine Rolle. Wir haben gesehen, dass es eine Veröffentlichung seiner Berichte gibt, ISBN-13: 978-3981592405, die auch in oben stehender Recherche sehr oft zitiert wird. Für unsere Arbeiten benötigen wir wenn möglich die Lebensdaten von Friedrich Ernst Struwe und sehr gern, wenn Sie so etwas haben, einen kurzen Lebenslauf oder etwas in der Art. Wir freuen uns sehr von Ihnen zu hören und verbleiben mit freundlichen Grüßen besonders auch von Prof. Kettenmann Birgit Jarchow Max Delbrueck Center for Molecular Medicine (MDC) Cellular Neurosciences Robert-Rössle-Str. 10 13092 Berlin
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Magda Janzen - Opfer der "Euthanasie"
Der Stolperstein für Magda Janzen: HIER WOHNTE MAGDA JANZEN JG. 1913 PATIENTIN IN VERSCHIEDENEN HEILANSTALTEN „VERLEGT“ 31.7.1941 HEILANSTALT BERNBURG ERMORDET 31.7.1941 AKTION T4 Magda Janzen kam 1913 als Tochter des Maurers Hermann Janzen und der gebürtigen Quickbornerin Helene Janzen, geborene Kock, in Schnelsen zur Welt. Sie war das zweite von insgesamt...
Im Namen der Geschichtswerkstatt des SPD-Ortsvereins gratuliere ich der Schülergruppe des LMG zur Auszeichnung mit dem BERTINI-Preis. Die Beharrlichkeit und die Ausdauer sind besonders lobenswert; sie sollten Nachahmung finden.
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2. Preis - WETTBEWERBSBEITRAG: Die Ehrenbürgerschaft Adolf Hitlers in Uetersen
„Ihrer Vermittlung, für die die ganze Stadt Uetersen Ihnen außerordentlich dankbar ist, ist es gelungen, die Zusage des deutschen Führers zur Annahme der Ehrenbürgerschaft unserer Stadt […] zu erlangen.“[1] Mit diesem Satz begann der damalige Uetersener Bürgermeister Hermann Dölling seinen...
[…] Mehr zu dem geschilderten Fall hier Henri-Goldstein-Haus e.V. auf […]
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Absturz einer angeschossenen B-17G (Flying Fortress) in Pinneberg Eggerstedt
Am 18.06.1944 startete in Kimbolton in den Midlands nördlich von London die „G.I. Jane“ (Maschine 42-102628) der US-Airforce zu ihrem 145-ten Feindflug, ein B-17G-Bomber (auch genannt Flying Fortress). Gemeinsam mit der 526-ten Schwadron in der 379-ten schweren Bombergruppe wurde Hamburg...
Otto Gobetz war unsere Onkel. Meine Vater war seiner aldest Brüder Aäron. Wenn Sie noch mehr Bilder oder Information haben, können wir das bekomen? ZBS die Fussnoten. Herzlich Dank. Ich spur nach alles von der Familie Gobetz. Grüsse, Adriana Gobetz aus Holland
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"Man sollte Ihnen kräftig draufschlagen" - Reaktionen auf einen Leserbrief von Otto Gobetz
Anfang des Jahres 1946 entfachte in der Neuen Hamburger Presse, die Wochenzeitung für Hamburg und Schleswig-Holstein der britischen Militärbehörden, eine Leserbriefauseinandesetzung, die der Autor Ralph Giordano in Gang setzte. Es ging um die begonnenen und die anstehenden Prozesse gegen Deutsche...
Lieber Herr Penning, hier ein paar kleine Anmerkungen: Sie erwähnen als Geburtsort von Zytkiewicz Litzmannstadt. 1921 hieß die Stadt aber Lodsch. Die Umbenannung in Litzmannstadt erfolgte unter den Nazis. Heißt das eine Stammlage wirklich Fallingborstel - oder handelt es sich um Fallingbostel? Kasimir starb am 19. Dez. 43 an "allgemeine Körperschwäche". Auch wenn es ein Zitat ist, sollte es "allgemeiner Körperschwäche" heißen. Das wäre keine Verfälschung.
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Gräber ausländischer Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter
Am 8. Mai 1995 wurde auf dem Quickborner Nordfriedhof ein Mahnmal eingeweiht, das an die in Quickborn, Bilsen, Ellerau und Hasloh verstorbenen ausländischen Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen erinnert. Angeregt wurde das Vorhaben von der damaligen "Initiative Gedenkstein". Die Stadt Quickborn, die...
Ich freue mich über diese Interessanten Berichte und möchte dies Thema gern weiterhin verfolgen.
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Behnkes Gasthof "Zum Marktplatz" - Parteilokal der KPD
Parteilokal Wie jede Partei, so hatte auch die Ortsgruppe der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) in Quickborn ein Stammlokal. Die Parteimitglieder und Anhänger trafen sich zumeist im Café "Zum Sportplatz" von Wilhelm Petersen, das 1929 von Johann Behnke übernommen wurde und in...
Lieber Herr Kautzky, Erike Rohde und Walter Förtsch sind nach Angaben von Gertrud Meyer gemeinsam auf einen Todesmarsch nach Kiel-Hasse geschickt worden. In ‚Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand‘ heißt es auf S. 461f “Sämtliche Verhaftete der KdF-Gruppe befanden sich in der Gestapo-Haftanstalt Hamburg-Fuhlsbüttel. … Von diesen sollten Bornbusch, Breckenfelder, Dammann, Eggers, Förtsch, Krause, Mau, Raetsch, Rönforth, Erika Rohde sowie die männlichen Zwangsarbeiter in absehbarer Zeit durch den Volksgerichtshof abgeurteilt werden. Einschließlich des unter dem Namen Schüler geführten Carl Schultz traten sie am 12. April 1945 aus der Gestapohaftanstalt Fuhlsbüttel mit einer großen Gruppe anderer Häftlinge zu Fuß den Evakuierungsmarsch in das Auffanglager Kiel-Hassee an. Viele Häftlinge sind unterwegs an Erschöpfung gestorben oder von der SS erschossen worden.“ Erika Rohde gibt in ihrer Zeugenaussage 1947 einige wenige Hinweise auf ihre Beziehung zu Walter Förtsch: „Nach meiner Rückkehr aus dem Konzentrationslager Kiel Hasse habe ich festgestellt, dass Helms folgende Sachen aus meiner Wohnung entwendet hat: 1 Telefunken Radioapparat Type Markstein, 1 Volksempfänger ( der Firma Algorite GmbH Hamburg 13 gehörend), 1 Reiseschreibmaschine (Marke Royal, dem Geschäftsführer der Algorite GmbH Walter Förtsch gehörend), 1 Fotoapparat Marke Kodak, ca. 30 Bücher …“ es folgen weitere Gegenstände , vor allem Bekleidung. Sie führt des Weiteres aus: „Wie mir bei meiner Verhaftung eine Schreibhilfe im Gestapo-Gebäude auf mein Befragen sagte, hat Helms meinen Telefunken Radioapparat in das Gestapo-Gebäude gebracht. Den Volksempfänger, der Firma Algorite gehörend, habe ich selbst in dem Zimmer, in welchem ein Gestapo-Mann mit Namen Warncke saß, gesehen.“ (Staatsarchiv Hamburg 213-11 2694-56 Band 3 Ermittlungsakten gegen Henry Helms u.a.) Möglich, dass in den Ermittlungsakten noch weitere Hinweise zu finden sind. Aussagen Erika Rohdes über den Todesmarsch sind mir bisher nicht bekannt.
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Erika Rohde: Widerstandskämpferin der Gruppe Kd F (Kampf dem Faschismus) - Hausdurchsuchung am 8. April 1945
Erika Rohde war Mitglied der Widerstandsgruppe KdF (Kampf dem Faschismus). Diese vor allem in Hamburg aktive Gruppe war aus einem losen Freundeskreis hervorgegangen, wie Gertrud Meyer beschreibt: „Ihm gehörten an: Unternehmer, Arbeiter, selbständige Handwerker und Kleingewerbetreibende, Verwaltungsmänner in Industrie...
Sehr geehrte Damen und Herren, ich beschäftige mich mit dem Evakuierungsmarsch (Todesmarsch) aus demKZ-Fuhlsbüttel ins AEL-Nordmark im April 1945, besonders mit den Marschteilnehmern. Uwe Fentsahm erwähnt in seinem Aufsatz Walte Förtsch. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir mitteilen könnten ob auch Erika Rohde an dem Marsch teilgenommen hat und ob es von ihr Aussagen, Erinnerungen darüber gibt. Mit freundlichen Grüßen Heinrich Kautzky
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Erika Rohde: Widerstandskämpferin der Gruppe Kd F (Kampf dem Faschismus) - Hausdurchsuchung am 8. April 1945
Erika Rohde war Mitglied der Widerstandsgruppe KdF (Kampf dem Faschismus). Diese vor allem in Hamburg aktive Gruppe war aus einem losen Freundeskreis hervorgegangen, wie Gertrud Meyer beschreibt: „Ihm gehörten an: Unternehmer, Arbeiter, selbständige Handwerker und Kleingewerbetreibende, Verwaltungsmänner in Industrie...
Ein interessanter Bericht! Vielen Dank an die Beteiligten Ersteller!
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1. Preis - WETTBEWERBSBEITRAG: Wedel heute und Bezug zum Friedrich Ebert-Stein
Wedel- die schöne Rolandstadt an der Elbe, zieht jedes Jahr tausende Touristen an. Wer mit Bus oder Bahn ankommt und den Wedeler Rathausplatz in Richtung der Bahnhofstraße überquert, trifft hier auf ein bronzenes Stadtmodell Wedels, das es auch Blinden ermöglicht, sich...
Hervorragende Arbeit! Gratulation an die Schüler (und an den/die begleitenden Lehrer)!
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2. Preis - WETTBEWERBSBEITRAG: Die Ehrenbürgerschaft Adolf Hitlers in Uetersen
„Ihrer Vermittlung, für die die ganze Stadt Uetersen Ihnen außerordentlich dankbar ist, ist es gelungen, die Zusage des deutschen Führers zur Annahme der Ehrenbürgerschaft unserer Stadt […] zu erlangen.“[1] Mit diesem Satz begann der damalige Uetersener Bürgermeister Hermann Dölling seinen...
Ich wohne dort nur ein paar Straßen weiter und wahr ehrlich gesagt überrascht, dass es so nah von mir zu Hause etas so schlimme gibt/gab.
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Zwangsarbeiterlager „Lager Högplacken - Plinkstraße 29“
Im Saal der Gaststätte „Högplacken“ waren 50 polnische männliche Zwangsarbeiter untergebracht. Verantwortlich für das Lager war die NSDAP Ortsgruppe Langelohe. Die Zwangsarbeiter wurden in der Fleischwarenfabrik „Wetzel & Co.“ eingesetzt. Quelle: Gerhard Hoch und Rolf Schwarz: Verschleppt zur Sklavenarbeit. Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter...
Josef Kristen (1903–1993) . Sein Sohn Helmut Kristen (https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Kristen). Josef Kristen war in der VVN tätig. Auskünfte könnte Ihnen Familie Wilke in Wedel geben und das Archiv der VVN Hamburg. MfG Manfred Schöncke
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Josef Kristen (*1903), Papierarbeiter - von den Nazis verfolgt, angeklagt und verurteilt
Geboren am 09.11.1903 in Lauterbach, Tschechoslowakei; 1936 Papierarbeiter. Angeklagter im sechsten Offenborn-Prozess (Geschäftsnummer 10.0.Js.143.35.F.), Verurteilung am 03.02.1936 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu 4 1/2 Jahren Zuchthaus, 5 Jahren Ehrverlust und Zulässigkeit der Polizeiaufsicht. „… Er gehörte der KPD seit Dezember 1932 an, vertrat...
Willi Bahde war mein Großvater mütterlicherseits. Er ist 1942 bei einen Bombenangriff als er in einem Hamburger Krankenhaus lag um Leben gekommen. Er hinterließ seine Frau Henni Bahde, geb. Mecklenburg und vier Kinder. Gerda Martens, geb. Bahde, Willi Bahde, Magda Buck, geb. Bahde und Peter Bahde. Meine Mutter Gerda Martens, Ehefrau des in Norderstedt bekannten , im Jahre 2009 verstorbenen Tischlermeisters Harry Martens, ist das einzige Kind von Willi Bahde das noch lebt. Sie ist heute 84 Jahre und gesund und munter. Peter Bahde wurde von seinem Großvater als Haupterbe eingesetzt, er ist im Jahre 2013 verstorben.Von den 34 ha Land ist leider nichts mehr im Besitz der Familie. Willi Bahde hat in Quickborn den Eichenhof erworben, er ist im Jahre 2012 verstorben. Magda Buck ist ebenfalls im Jahre 2012 verstorben.
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Die Entlassung des Bürgermeisters Willi Bahde 1941
In der Quickborner Straße Nr. 118 befand sich der landwirtschaftliche Betrieb der Familie Bahde. Willi Bahde hatte den Erbhof mit insgesamt ca. 34 Hektar von seinem Vater übernommen. Von den politischen Zielen des Nationalsozialismus überzeugt, schloss er sich der NSDAP...
Hallo liebe SpurensucherInnen! Im Hamb.Abendblatt vom 4.,5.,6.April, Seite 20/21, steht ein großer Artikel über die Gräueltaten in Neuengamme am 20.April 1945 an 71 Frauen und Männern. Ich kenne die Geschichte schon aus anderer Literatur, freue mich aber, diese Veröffentlichung zu sehen. Henry Helms wird dort erwähnt und abgebildet, als sadistischer Schlächter, der aus Halstenbek stammt. Vielleicht gut, daß Annemargret Helms, die Tochter von Bruno Helms, die Geschichte nicht lesen muß. Sicher werden neue Fragen auftauchen nach dem Verhältnis der Brüder zueinander. Oder vielleicht auch nicht???? Es gibt noch zu viele Menschen, die ihre Augen lieber schließen!! Alles Gute für Ihre Arbeit weiterhin und mit lieben Grüßen Rosa Ludwigsen
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Presseartikel über das Webseiten-Projekt "Spurensuche im Kreis Pinneberg"
Sehr geehrter Herr Strnad, haben Sie herzlichen Dank für Ihren Hinweis. Ich habe den Text dahingehend geändert. Freundliche Grüße Jörg Penning
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Hermann Lichtenstein - Judenverfolgung
Hermann Lichtenstein wurde 1881 in Berlin geboren und heiratete dort 1907 Clara Schiecke, die nach der Eheschließung zum Judentum konvertierte. 1896 begann er eine Lehre und schloss sich mit 18 Jahren der Sozialdemokratischen Partei an. 1911 verzog das Ehepaar nach...
Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für die interessanten Artikel. Nur ein kleiner Hinweis zum Artikel Hermann Lichtenstein. Die Mischehe kann nicht privilegiert gewesen sein, da seine Frau ja zum Judentum konvertiert war und er laut Artikel auch den Stern tragen musste. Außerdem sollten Sie bei dem Artikel das Schlagwort Mischehe hinzufügen. Beste Grüße Maximilian Strnad
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Hermann Lichtenstein - Judenverfolgung
Hermann Lichtenstein wurde 1881 in Berlin geboren und heiratete dort 1907 Clara Schiecke, die nach der Eheschließung zum Judentum konvertierte. 1896 begann er eine Lehre und schloss sich mit 18 Jahren der Sozialdemokratischen Partei an. 1911 verzog das Ehepaar nach...
1960 heiratete ich sein Mündel. Dadurch habe ich quasi mein Schwiegervater Joahnnes Offenborn kennen gelernt. Bis zu seinem Tode (1977) habe ich diesen Mann als einen aufrichtigen deutschen Staatsbürger mit einem besonders guten Charakter schätzen gelernt. Aufgrund der Wiedergutmachung der Bundesrepublik war er langjährig beim Arbeitsamt in Elmshorn tätig. Wie ich weiß, war er ein geschätzer loyaler Kollege im Amt. Wir alle in der Familie haben Johannes Offenborn hoch geachtet. Ich habe als damals junger Mensch und Bundeswehrsoldat viele sehr gute Gespräche mit ihm führen dürfen. Seine Frau Anita hat ihn überlebt. Er starb am Herzinfarkt nach dem Fensterputzen seines H
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Johannes Dietrich Offenborn (* 26.08.1902 Elmshorn), Maschinenbauer
Angeklagter im ersten Offenborn-Prozess (Geschäftsnummer 10.0.Js.143.35.A.), Verurteilung am 13.12.1935 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu 8 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverlust und Zulässigkeit der Polizeiaufsicht. „Die Tätigkeit Offenborns ist darauf gerichtet gewesen, die Organisation der KPD in Elmshorn und Umgebung aufrecht zu...
Moin Marcel, hast du aus der Zeit wo du im Schützenhof gewohnt und gelebt hast noch alte Bilder, die du mir schicken könntest? herzlich matthias
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Der Gruß "Rot Front" und die Folgen
Eine unbedachte Äußerung auf einer Sylvesterfeier führte für einen Arbeiter zu ernsthaften Konsequenzen. Wie viele andere Quickborner feierte auch Karl Rummel den Jahreswechsel 1937/38 im Gasthaus Schützenhof an der Kieler Straße. Vor der Tür der Gastwirtschaft kam ihm ein Besucher entgegen,...
Liebe Freunde, ich habe bei der Stadt Norderstedt einen Antrag auf Sondernutzung gestellt, um einen Stolperstein setzen zu können. Leider muß ich Euch korrigieren, laut Aussage meiner Mutter sollen Kinder aus erster Ehe da gewesen sein, 1 Tochter bei ihm. mit freundlichen Grüßen Reinhold Nawratil
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"... entzog sich der Verhaftung durch Erschießen" - Der Tod von Karl Offen
Karl Friedrich Offen war von Beruf Tischler und lebte kinderlos mit seiner Frau Elsa im Apmannsweg 23 in Friedrichsgabe. Er wurde am 3. Januar 1890 in Hamburg geboren und trat 1908 dem gewerkschaftlichen Holzarbeiterverband bei. Im Jahr 1924 wurde er...
Im Archiv des Barlach-Geburtshauses in Wedel befinden sich Briefe Barlachs, die belegen, dass er durchaus versucht hat, sich als Vertreter eines 'nordischen Expressionismus' den Nationalsozialisten anzudienen, bevor Alfred Rosenberg 1936 die naturalistische Ausrichtung zur Kulturideologie erhob. Werke Ernst Barlachs zeigte somit auch die von Goebbels initiierte Ausstellung 'entartete Kunst' 1937 in München. Barlach hat seine letzten Lebensjahre in Güstrow verbracht, verstarb am 24.10.1938 in einer Klinik in Rostock und ist in Ratzeburg beigesetzt worden.
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Ernst Barlach, Künstler gegen den Krieg
Ernst- Barlach- Geburtshaus Mühlenstraße 1 Hier wurde der Künstler und Dichter Ernst Barlach am 2. Januar 1870 geboren. Barlach, der „Friedenskünstler“ schuf Mahnmale gegen den Krieg. Deshalb wurden seine Werke von den Nazis als „entartet“ bezeichnet und aus Museen und Kirchen...
Mein Grossvater Carolus Van den Borre war belgischer Kriegsgefangener in Renzel. Er arbeitete in Renzel als landwirtschafterlicher Helfer. Am 25.11.1920 heiratete er die Wirtschaftstochter Anna Schramm, vom lokal "Zum Gruenen Jaeger". Er lebte in Renzel bis zu seinem Ableben in 1973.
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Sammellager ausländischer Zwangsarbeiter
In Quickborn-Renzel waren insgesamt ca. zwölf französische Kriegsgefangene, ebenso viele polnische Zwangsarbeiter und acht polnische Zwangsarbeiterinnen im Arbeitseinsatz. Während die Polen zumeist bei den Bauern untergebracht waren, gab es für die Franzosen ein Sammellager in der Scheune des Landwirts August...
Ich bin im Schuetzenhof aufgewachsen. Dort habe ich von 1953 bis 1977 gelebt. Seit 1993 lebe ich den USA.
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Der Gruß "Rot Front" und die Folgen
Eine unbedachte Äußerung auf einer Sylvesterfeier führte für einen Arbeiter zu ernsthaften Konsequenzen. Wie viele andere Quickborner feierte auch Karl Rummel den Jahreswechsel 1937/38 im Gasthaus Schützenhof an der Kieler Straße. Vor der Tür der Gastwirtschaft kam ihm ein Besucher entgegen,...
Der Carl Knegendorf ist mein Uropa...Der Vater meiner Oma die 1913.In Quickborn als älteste von 5,Mädchen Mit dem Namen Alma-Henriette-Loise Knegendorf geboren wurde.Und 1940 Alfred Moritz heiratete..Ich kenne nicht viel Von Uroma Knegendirf
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"Staatsfeindliche Äußerungen" in der Bahn
Die Eisenbahn war für viele Quickborner ein wichtiges Transportmittel. Hier traf man sich auf den Weg zur Arbeit oder zu einem Ausflug nach Hamburg und unterhielt sich über alltägliche Dinge und aktuelle Geschehnisse, so auch über politische Begebenheiten. In zwei...