Richard Hübener wurde 1894 in Friedrichsgabe geboren.[1] Im Ersten Weltkrieg hatte er eine schwere Kriegsverletzung erlitten, die zu einer Beinamputation führte.[2] Er war als Arbeiter erwerbstätig und lebte in der Kieler Straße.[3] Zeitweise war er auch als Aufseher in der Strafanstalt im Himmelmoor beschäftigt.[4] Im Juni 1930 trat er mit der Mitglieds-Nr. 261544 der NSDAP bei[5] und übernahm für ungefähr ein halbes Jahr von Ende 1930 bis Sommer 1931 die Führung der NSDAP-Ortsgruppe Quickborn.[6] 1931 wurde Hübener neben Wilhelm Kolz als Spitzenkandidat der NSDAP zu den Gemeindevertreterwahlen aufgestellt und erhielt einen der fünf Sitze der nationalsozialistischen Fraktion im Kommunalparlament.[7] Nach der Machtübernahme war er Ortsleiter der NS-Gewerkschaft Nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation (NSBO), die in die Deutsche Arbeitsfront (DAF) aufging, dessen Ortsgruppenleitung er dann übernahm.[8] Im März 1935 gab er die Ortsgruppenleitung der DAF ab an Detlef Klingforth.[9] In der Nachkriegszeit war er als Landwirt tätig.[10] Er verstarb 1975 mit 80 Jahren.