Im Oktober 1938 kam ein Kommando der Staatlichen Kriminalpolizei Hamburg zu einer „Aktion gegen Homosexuelle“ auf die Insel. Einer der ersten Inselbewohner, die verhört wurden, war Prof. Alfred Wulff von der Biologischen Anstalt. Wer genau 1938 die Kriminalpolizei nach Helgoland rief, geht aus den Akten nicht hervor. Die konfliktreichen Zustände in der Biologischen Anstalt und […]
(Fotos obd Podolsk) Bunkerbau auf Helgoland Helgoland war schon im Ersten Weltkrieg zur Festung ausgebaut worden, und diese Anlagen wurden in den 30’iger und 40’ger Jahren konsequent erweitert. Ein riesiger Aufwand wurde auf der ganzen Insel betrieben, für eine Festung die besonders im Zweiten Weltkrieg keine nennenswerte militärische […]
Im hinteren Stallgebäude der Familie Schlothfeld, Dorfstraße 108 in Groß Nordende, befand sich ein Lager mit etwa 30 französischen Kriegsgefangenen. Dieses Lager befand sich zunächst auf dem Gelände des Gärtners Voigt in einem Holzschuppen, Höhe ca. Dorfstraße 34 Quelle: Service des Victimes de la Guerre, Brüssel (Form-96-Bögen) als Quelle auf: http://www.zwangsarbeiter-s-h.de/ online 20.08.2013 Annette Schlapkohl: […]
Das Zwangsarbeiterlager „Esinger Steinweg“ befand sich direkt südöstlich des Bahnüberganges ca. auf dem heutigen Gelände des Uetersener Städtischen Kindergartens – Außenstelle Esinger Steinweg. Es war mit ca. 180 bis 200 polnischen und 100 bis 120 russischen Zwangsarbeitern belegt, das Lager unterstand der NSDAP Ortsgruppe Uetersen. Quelle: Service des Victimes de la Guerre, Brüssel (Form-96-Bögen) […]
Das Zwangsarbeiterlager „Alsenkaserne“ befand sich im Gebäude der früheren Arbeiterherberge der „Alsenschen Portland-Cement Fabrik“. Es waren hier zunächst 40 französiche und später 160 bis 200 russische Zwangsarbeiterinnen untergebracht worden. Quelle: Service des Victimes de la Guerre, Brüssel (Form-96-Bögen) als Quelle in: Gerhard Hoch und Rolf Schwarz: Verschleppt zur Sklavenarbeit. Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in Schleswig-Holstein, Kaltenkirchen […]
Das Kriegsgefangenen- bzw. Zwangsarbeiterlager „Am Schützenplatz“ befand sich auf einem Gelände nahe den Bahngleisen im Bereich der heutigen Herderstraße, der Platz wurde auch Sedanplatz genannt. Dort waren 180 bis 200 französische Zwangsarbeiter und 30 belgische Zwangsarbeiter untergebracht. Vermutlich gab es hier im Verlauf eine Umwidmung von Kriegsgefangenen in Zwangsarbeiter, da die Beaufsichtigung im Verlauf von […]
Das „Kommando Tor[nescher]weg 5“ befand sich auf dem Gelände der Maschinenfabrik HATLAPA und war belegt mit 70 bis 80 russischen Kriegsgefangenen. In den Quellen wird das Lager fälschlicherweise auch „Tornweg 5“ und „Torweg 5“ genannt. Die Gefangenen wurden nicht ausschließlich in technischen Bereichen eingesetzt. Da die Beaufsichtigung im Verlauf von der Wehrmacht auf die NSDAP […]
Im Zwangsarbeiterlager „Jugendherberge Parkstraße“, einem Gebäude was vor der heutigen Turnhalle und neben dem Stadtwerkehaus Parkstraße 1 lag, waren ca. 130 französische Zwangsarbeiterinnen untergebracht. Das Lager unterstand der NSDAP Ortsgruppe Uetersen. Quelle: Catalogue of Camps and Prisons in Germany and the Occupied Countries 1939-1945, Arolsen 1949 als Quelle in: Gerhard Hoch und Rolf Schwarz: Verschleppt […]
Im Zwangsarbeiterlager „Am Steinweg 100-120“ im heutigen Esinger Steinweg 100-120 waren ca. 300 männliche Zwangsarbeiter untergebracht, davon 180 bis 200 Polen und 100 bis 120 Sowjets, eingesetzt wurden sie bei der Deutschen Reichsbahn (DRB). Das Lager unterstand der NSDAP Ortsgruppe Uetersen. Die ebenfalls gefundene Belegung von 219 Personen bezieht sich vermutlich auf einen unbekannten Stichtag. […]
Im Kriegsgefangenen- bzw. Zwangsarbeiterlager „Bekleidungslager (Huckfeld und Thorlichen)“ in der Straße Basshorn 11 auf dem Gelände der Firma „Huckfeldt & Thorlichen GmbH & Co. KG“ waren 15 bis 40 männliche französische und jugoslawische Kriegsgefangene untergebracht, die von der Wehrmacht bewacht wurden. Später waren dort ca 10 bis 15 Zwangsarbeiter aus Italien untergebracht, das Lager unterstand […]