Für Iwan, Fjodor und Wladimir; Henk, Jan und Willem; Alphonse, Frans, und Umberto – und ihre vielen Kameraden Der Student Iwan Wetschernin kam aus Altaiskij Kraj in Westsibirien. Er war 22 Jahre alt, als er im Juli 1942 als Leutnant der Roten Armee in der Ukraine in deutsche Gefangenschaft geriet und in ein Kriegsgefangenenlager in Charkow gebracht […]
Unklar bleibt der Tod der Zwangsarbeiterin Marija Skownier. Sie wurde am 18. März 1905 in einem Ort namens Jaktorier im Kreis Lemberg geboren. Der Kreis Lemberg gehörte ursprünglich zu Polen, wurde nach der polnischen Teilung von der Donaumonarchie Österreich einverleibt und nach dem Ersten Weltkrieg wieder dem Staat Polen zugesprochen. Aufgrund der wechselhaften Geschichte der […]
Auf dem Elmshorner Friedhof befindet sich ein Gedenkstein für 32 verstorbene Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen mit aktuell 2013 leider kaum noch lesbarer Beschriftung, eine erläuternde Gedenktafel ist nicht vorhanden. Nachfolgend zunächst die Originalinschriften in alphabetischer Reihenfolge: Belankene Fjordor 18.09.1921 15.05.1945 Balankene, Fjorder (StB) Bondarenko Alexey 17.03.1913 26.04.1945 Booge Bernhard 23.08.1924 26.04.1945 Boge (RL) Burjak Andre 01.07.1915 […]
In der Kaltenweide bei der „Lederfabrik Metzger AG“, deren Gelände heute durch den südlichen Teil der Friedensallee überbaut ist, befand sich ein Lager mit sowjetischen Zwangsarbeitern. Hier kam am 03.08.1943 ein Sowjet ums Leben. Quelle: Gerhard Hoch und Rolf Schwarz: Verschleppt zur Sklavenarbeit. Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in Schleswig-Holstein, Kaltenkirchen 1985 S.159 ff. http://www.zwangsarbeiter-s-h.de/ online […]
In der Kaltenweide 30 befand sich in der stillgelegten und von der Lederfabrik Knecht erworbenen Lederfabrik Heymann ein Kriegsgefangenenlager mit ca. 82 französischen Kriegsgefangenen, die in einem Mühlenbetrieb und Kfz-Abschleppbetrieb eingesetzt wurden. Bei dem Luftangriff vom 03.08.1943 kamen 6 Franzosen ums Leben . Quelle: Gerhard Hoch und Rolf Schwarz: Verschleppt zur Sklavenarbeit. Kriegsgefangene und […]
In der Bockelpromenade 56 befand sich im Stallgebäude von Johann Stender ein Kriegsgefangenenlager mit zunächst 41 französischen und ab 1943 160 sowjetischen Kriegsgefangenen, die in verschiedenen Handwerksbetrieben in Elmshorn eingesetzt wurden. Das dreiköpfige Wachkommande war in der Wohnung Stender einquartiert, das Essen wurde von Fritz Hell aus der Bockelpromenade 60 zubereitet. Quelle: Gerhard Hoch […]
In der Bockelpromenade 1 befand sich in einem von der Firma „Kältemaschinenfabrik Gebr. Neunert“ übernommenem Tanzlokal ein mit ca. 185 Russen belegtes Kriegsgefangenenlager, die bei verschiedenen Firmen eingesetzt wurden. Quelle: Gerhard Hoch und Rolf Schwarz: Verschleppt zur Sklavenarbeit. Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in Schleswig-Holstein, Kaltenkirchen 1985 S.159 ff. http://www.zwangsarbeiter-s-h.de/ online 24.01.2013
Im „Turnerheim“ in der Kaltenweide 101 befand sich ein Zwangsarbeiterinnenlager für ca. 40 sowjetische, litauische und lettische Frauen. Verantwortlich für das Lager war die NSDAP Ortsgruppe Fuchsberg. Die Zwangsarbeiterinnen arbeiteten in der „Fleischwarenfabrik Walter Reumann“ in Voßloch. Quelle: Gerhard Hoch und Rolf Schwarz: Verschleppt zur Sklavenarbeit. Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in Schleswig-Holstein, Kaltenkirchen 1985 S.159 […]
(Zwangsarbeitslager „Ausländerlager Rostock“ ist vermutlich identisch mit dem Kriegsgefangenenlager „Ausländerlager I Rostock“) Als Zwangsarbeitslager war das „Ausländerlager Rostock“ in der Reichenstraße in Elmshorn mit mindestens 40 sowjetischen Frauen sowie einer unbekannten Zahl jugoslawischer Zwangsarbeiter belegt. Verantwortlich für das Lager war die NSDAP Ortsgruppe Klostersande. Die ZwangsarbeiterInnen wurden bei der „Fleischwarenfabrik Gebr. Rostock“ sowie bei der […]
In der Ansgarstraße befand sich ein Zwangsarbeitslager mit sowjetischen Frauen, die in der „Maschinenfabrik Ahrens“ eingesetzt wurden. Verantwortlich für das Lager war die NSDAP Ortsgruppe Klostersande. Quelle: Gerhard Hoch und Rolf Schwarz: Verschleppt zur Sklavenarbeit. Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in Schleswig-Holstein, Kaltenkirchen 1985 S.159 ff. http://www.zwangsarbeiter-s-h.de/ online 24.01.2013 erstellt von Volker Sartorti