Die alte Brennerei in Tornesch, im Volksmund „De Sprit“ genannt, wurde 1900 von einem Hamburger Konsortium übernommen, zu dem auch Louis Saulmann und Gustav Falkenstein gehörten („Brennerei-und Presshefefabrik Tornesch GmbH“). Diese Fabrik wurde ein rasch florierendes Unternehmen (chemische und pharmazeutische Produkte); 1919 waren 50 Arbeiter zu einem hohen sozialen Standard dort beschäftigt (bereits 1914 wurde bezahlter Urlaub eingeführt). 1924 schied Gustav Falkenstein als Geschäftsführer aus dieser Firma aus.
Zu dem in Hamburg verlegten Stolperstein zu Gustav Falkenstein siehe
Autoren: Marlis Roß und Hartmut Roß, 2015
Wortlaut des Stolpersteins:
Trostbrücke 2–6 (Hamburg-Mitte, Hamburg-Altstadt)
GUSTAV
FALKENSTEIN
JG. 1866
DEPORTIERT 1943
THERESIENSTADT
ERMORDET 2.4.1943