Kund­ge­bung ge­gen die „Kriegs­schuld­lü­ge“ in Quick­born

Veröffentlicht von Jörg Penning am

Quick­born-Has­lo­her Ta­ge­blatt, 07.02.1929:

„Kund­ge­bung ge­gen die Kriegs­schuld­lü­ge. Am Sonn­tag, dem 3. Fe­bru­ar, hat­ten sich die Krie­ger­ver­ei­ne von Quick­born, Has­loh, Bön­ningstedt-Win­zel­dorf und Garstedt zu ei­ner Kund­ge­bung ge­gen die Kriegs­schuld­lü­ge des Ver­sail­ler Ver­tra­ges in Quick­born in Schmidts Gast­hof ver­sam­melt. Die Be­tei­li­gung war recht gut. An Stel­le des er­krank­ten Be­zirks­lei­ters lei­te­te Ka­me­rad Hebold, Quick­born, die Ver­samm­lung und wies in sei­ner An­spra­che auf den Zweck der Kund­ge­bung und auf un­se­re Auf­ga­be hin. Sei­ne Rede schloß mit den Wor­ten: ‚Erst wenn der Pa­ra­graph 231 des Ver­sail­ler Ver­tra­ges und mit ihm der gan­ze Ver­trag ge­fal­len ist, wird für Deutsch­land eine neue Zeit an­bre­chen und wir wer­den am po­li­ti­schen Ho­ri­zont die Mor­gen­rö­te schau­en.‘ So­dann brach­te der Red­ner das Hoch auf Deutsch­land aus, und die Ver­samm­lung sang am Schluß das Deutsch­land­lied. Schließ­lich wur­de von der Ver­samm­lung noch ein­stim­mig die Ab­sen­dung ei­nes Te­le­gramms an den Reichs­au­ßen­mi­nis­ter gut­ge­hei­ßen.“

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