Veranstaltung

Warum wählten Bürger und Bauern im Kreis Pinneberg die Nationalsozialisten?

Geschichtsvortrag zu Wahlen und Abstimmungen im Kreis Pinneberg 1919 bis 1933

 

Freitag, 18. November 2016, 18.00 Uhr
Industriemuseum Elmshorn, Catharinenstraße 1, Elmshorn
freier Eintritt

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SA-Aufmarsch in Pinneberg (Quelle: Geschichtswerkstatt Pinneberg)

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Im Kreis Pinneberg erreichten die Nazis bei jeder (!) Reichstagswahl in der Weimarer Republik immer überdurchschnittlich viele Stimmen. Im ländlichen Raum und in den kleinsten Dörfern der nordöstlichen Geest war die NSDAP schon 1928 sehr erfolgreich. Warum stimmten beispielsweise schon so früh in Heede über 20 %, in Bönningstedt über 30 % und in Lutzhorn über 40 % der Wähler für die Partei? Wo konnten die Nazis früh ihre Ortsgruppen aufbauen? Warum war das liberale Bürgertum im Kreisgebiet so schwach vertreten? Welche Rolle spielte die Presse, sei es das Pinneberger Tageblatt, seien es die Elmshorner Nachrichten? Auf diese und ähnliche Fragen soll mit Hilfe der historischen Wahlforschung eine Antwort gegeben werden.

Diese Veranstaltung des Fördervereins Gegen das Vergessen – Spurensuche im Kreis Pinneberg und Umgebung e.V. findet in Kooperation mit dem Industriemuseum Elmshorn statt. Als Referenten konnten wir den Autoren Frank Omland vom Arbeitskreis zur Erforschung des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein (AKENS) gewinnen.

Förderverein Gegen das Vergessen - Spurensuche im Kreis Pinneberg und Umgebung e.V.

Kontakt: info@spurensuche-kreis-pinneberg.de

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