An einem Donnerstag Abend, den 13. August 1942, gingen drei junge Burschen im Alter von 14 bis 22 Jahre die Quickborner Jahnstraße entlang und kamen an dem Grundstück des Rentners Johannes Kühl[1]Landesarchiv Schleswig-Holstein (LASH), Abt. 320.12 Nr. 1381 u. 1382. vorbei, wo sie über den Gartenzaun stiegen, um Äpfel zu stehlen. Dieses Vergehen, das gewöhnlich […]
Lt. Schreiben vom … (1946) hat die Firma 18 russische Zivilarbeiterinnen beschäftigt. Vor- und Nachnamen, Geburtsdatum, Geburtsort und Beschäftigungsdauer sind angegeben.[1] [1] Vgl. ITS Archiv Bad Arolsen, Dokument Nr. 70723155#1 (2.1.2.1/0911-1077A/0968/0026)
Lt. Schreiben vom 21.10.1946 hat die Firma 10 belgische Kriegsgefangene, 17 russische Zivilarbeiter, 5 polnische Zivilarbeiter und je einen französischen, italienischen, kroatischen Zivilarbeiter beschäftigt. Vor- und Nachnamen und Geburtsdatum sind angegeben, die Beschäftigungsdauer nicht.[1] [1] Vgl. ITS Archiv Bad Arolsen, Dokument Nr. 70723285#1 (2.1.2.1/0911-1077A/0968/0152)
Lt. Schreiben vom 22.10.1946 hat die Firma 8 polnische, 5 weißruthenische, einen russischen und 3 französische Zivilarbeiter beschäftigt. Vor- und Nachnamen, Geburtstag und –ort und Beschäftigungsdauer sind angegeben. Die Firma hat auch 5 belgische und 5 russische Kriegsgefangene beschäftigt; Vor- und Nachname und Gefangenen-Nr. sind angegeben, die Beschäftigungsdauer lässt sich nicht mehr feststellen.[1] [1] Vgl. […]
In den letzten Kriegstagen am Nachmittag des 30. Aprils 1945 bzw. in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai 1945 kamen in Bilsen auf einem Bauernhof an der Reichsstraße die beiden russischen Zwangsarbeiter Marija Bondar und Iwan Ilgow gewaltsam ums Leben.[1]Ausführlich ist der Tathergang und die zeitgeschichtliche Zuordnung in dem Aufsatz von Gerhad […]
Ca. 10 russische ukrainische Kriegsgefangene, halfen hier in der Batterie „Westklippe“ aus und reichten Munition. Die Batterie „Westklippe“ wurde beim Bombenangriff vom 18. 4. 1945 direkt getroffen und viele 15-16-jährige Marinehelfer sowie einige der Kriegsgefangenen verloren dabei ihr Leben.
Im Zwangsarbeiterlager „Gastwirtschaft Ostermann.“ in der Straße Großer Sand 49 von Ferdinand Ostermann (das Haus wurde 2009 abgerissen) waren ca. 24 polnische und französische ZwangsarbeiterInnen untergebracht. Das Lager unterstand der NSDAP Ortsgruppe Uetersen. Quelle: ITS Arolsen Dokument 2.2.0.1/0089/0206 „Adressbuch der Elbgegend 1927“ in Brütt/Scharfenstein: Uetersen und seine Einwohner, Uetersen 1995 erstellt von Volker Sartorti
Im Zwangsarbeiterlager „Firma Hoffmann“ der Holzbearbeitungs- und Fassfabrik Emil Hoffmann u. Co. in der Straße Kleine Twiete 72 ca. 25 polnische ZwangsarbeiterInnen untergebracht (an dieser Stelle steht jetzt ein Hochhaus). Das Lager unterstand der NSDAP Ortsgruppe Uetersen. Im Betrieb selbst waren ab dem 22.07.1943 bis zum 12.4.1945 8 französische Zwangsarbeiter und 9 russische Zwangsarbeiterinnen beschäftigt. […]
Im Zwangsarbeiterlager „Firma Johannes Jenß“ in der Straße Tornescher Weg 76 waren ca. 23 russische ZwangsarbeiterInnen untergebracht und in der Hautleimfabrikation tätig. Das Lager unterstand der NSDAP Ortsgruppe Uetersen. Quelle: ITS Arolsen Dokument 2.2.0.1/0089/0206 Telefonbuch Uetersen, Kiel 1941 erstellt von Volker Sartorti
Im Zwangsarbeiterlager „Ziegelei“, der Ziegelei am Pinnauhafen der Stadt Uetersen, auf dem heutigen Gelände des Betriebshofes der Stadt (ehemalige Trocknungsgebäude) sowie des Einheitserdewerkes waren ca. 20 polnische ZwangsarbeiterInnen untergebracht. Das Lager unterstand der NSDAP Ortsgruppe Uetersen. Quelle: ITS Arolsen Dokument 2.2.0.1/0089/0206 erstellt von Volker Sartorti