Karl Friedrich Offen war von Beruf Tischler und lebte kinderlos mit seiner Frau Elsa im Apmannsweg 23 in Friedrichsgabe.[1]Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Landesvereinigung Hamburg (VVN-BdA, LV HH), Aktenbestand des Komitees ehemaliger politischer … Weiterlesen Er wurde am 3. Januar 1890 in Hamburg geboren und trat 1908 dem gewerkschaftlichen Holzarbeiterverband […]
1929 Stadtverordneter (= Stadtvertreter) für die SPD[1]; 1930 zum Bürgermeister gewählt und 1933 von den Nazis beurlaubt und später entlassen. Siehe auch „Heinrich-Wellenbrink-Weg“ [1] Vgl. Bekanntmachung des Magistrats der Stadt Uetersen in: Uetersener Nachrichten vom 18.11.1929.
Parteilokal Wie jede Partei, so hatte auch die Ortsgruppe der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) in Quickborn ein Stammlokal. Die Parteimitglieder und Anhänger trafen sich zumeist im Café „Zum Sportplatz“ von Wilhelm Petersen, das 1929 von Johann Behnke übernommen wurde und in Gasthaus „Zum Marktplatz“ umbenannt wurde.[1]Landesarchiv Schleswig-Holstein (LASH), Abt. 320.12 Nr. 1253. Das Lokal verfügte […]
Die ersten Suppen- oder Volksküchen entstanden bereits im 18. Jahrhundert in vielen europäischen Städten als öffentliche Einrichtungen und dienten der Essensausgabe an Bedürftige. Sie waren das Gegenstück zu den kirchlichen Armenspeisungen.[1]http://de.wikipedia.org/wiki/Suppenk%C3%BCche (Stand: 19.01.2014). Als Ende der 1920er Jahre in Quickborn die Arbeitslosigkeit und soziale Not deutlich zunahmen, wurde die Idee der Einrichtung einer Volksküche auch […]
Die Straße wurde im Dezember 2010 von der Ratsversammlung der Stadt Uetersen nach dem ehemaligen Bürgermeister benannt. Heinrich Wellenbrink war Mitglied der SPD, wurde bereits 1923 Stadtverordneter (= Stadtvertreter) und 1929 Magistratsmitglied (= Stadtrat). Am 16. März 1930 wurde er zum Bürgermeister der Stadt Uetersen gewählt, am 25. März 1933 von den Nazis beurlaubt und […]
Hermann Lichtenstein wurde 1881 in Berlin geboren und heiratete dort 1907 Clara Schieche, die nach der Eheschließung zum Judentum konvertierte. 1896 begann er eine Lehre und schloss sich mit 18 Jahren der Sozialdemokratischen Partei an. 1911 verzog das Ehepaar nach England. Hier geriet Hermann Lichtenstein mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges in Kriegsgefangenschaft und kehrte 1919 […]
Prisdorfer Straße 15. Hier wohnte Wilhelm Schmitt. Jahrgang 1888. Stadtverordneter der KPD in Thesdorf und später Stadtverordneter der SPD in Pinneberg. Verhaftet bei der „Aktion Gewitter“ im August 1944. Konzentrationslager Neuengamme. Ertrunken mit der MS Cap Arcona am 3.5.1945 Wilhelm Schmitt war Schneidermeister. 1911 floh er aus dem Militärdienst in das Schweizer Exil. Sein Sohn […]
Bahnhofstraße 13. Hier wohnte Heinrich Boschen. Jahrgang 1884. Stadtverordneter der SPD. stellvertretender Geschäftsführer der Allgemeinen Ortskrankenkasse Pinneberg. Berufsverbot. Verhaftet im August 1944 bei der „Aktion Gewitter“. Verschleppt ins KZ Neuengamme. Tot an den Haftfolgen am 4.10.1944. Heinrich Boschen war Maurer. 1906 trat er der SPD bei. Seine Kriegserfahrungen im 1. Weltkrieg machten ihn zu einem […]
Berta Braune, geb. Breßlein (*2. Okt. 1897 Pillkallen, Ostpreußen †13. Juni 1975 Horst) und ihr Ehemann Arthur engagierten sich in Horst schon früh als Sozialdemokraten. Arthur Braune war im Arbeiter-Samariter-Bund tätig; Berta Braune wurde 1922 zweite Vorsitzende der AWO, Ortsverein Horst. Berta Braune wurde 1944 wegen ihrer politischen Gesinnung von den Nationalsozialisten inhaftiert. Auslösend war […]
Der Holsteiner Hof war 14 Jahre lang das Parteilokal der SPD. Hier hielt sie Mitgliederversammlungen und politischen Veranstaltungen ab. In guter Übereinstimmung mit der Leitung des Holsteiner Hofes. Am 27.7.1932 war es damit vorbei. Das Hamburger Echo vom 27.7.1932 kommentierte diesen Vorgang wie folgt: „Quickborn. Verhinderte SPD-Veranstaltung. Uns wird geschrieben: Die Ortsgruppe Quickborn der SPD […]