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Auf Spurensuche in Quickborn - eine geschichtliche Radtour zu NS-Herrschaft, Verfolgung und Befreiung
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Sonntag, 5. Mai 2024, 14:00 Uhr, Treffpunkt: AKN-Bahnhof Quickborn/Bushaltestelle.
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Warum stießen die Nationalsozialisten in Quickborn auf so große Zustimmung? Wer wurde in der NS-Zeit verfolgt? Wie verlief vor Ort das Kriegsende? Was bewegte 1946 den Gemeinderat dazu, einen Platz nach Paul Warnecke zu benennen? Diese udn weitere Fragen werden wir entlang der Stätten des damaligen Geschehens erkunden und hierbei feststellen, dass diese Zeit auch 79 Jahre nach Kriegsende noch nachwirkt.
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Hier geht es zum Veranstaltungsflyer.
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Antifa-Café Pinneberg im Geschwister-Scholl-Haus: Vortrag und Diskussion zur Selbstbefreiung Elmshorns
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Montag, 6. Mai 2024, 18:00 Uhr, Geschwister-Scholl-Haus, Bahnhofstraße 8:
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Das Antifa-Café bietet anläßlich des Jahrestagung zu Befreiung und Kriegsende einen Vortrag zur Selbstbefreiung Elmshorns mit anschließender Diskussion an.
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Referent: Dr. Jürgen Brüggemann
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Tornesch im Nationalsozialismus
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Mittwoch, 8. Mai 2024, 18:00 Uhr, Treffpunkt: an der Gedenktafel am Gebäude der alten Brennerei.
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Rundgang mit der Stadtarchivarin Annette Schlapkohl zu den stadtgeschichtlichen Orten: NS-Verfolgung, Hitlerreich, Krieg.
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Filmvorführungen im Artur-Grenz-Saal der Stadt Quickborn
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Der Träger-und Förderverein Henri-Goldstein-Haus Quickborn e.V. bietet in diesem Jahr ebenfalls ein Programm zum 8. Mai an.
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· Vorführung des Films über Georg Richter, der Vater von Ilja Richter: „Spot aus - Licht an für Georg Richter“, ca. 20 Minuten
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· Vorführung des Films „Erinnerungen eines Häftlings – Pierre Vignes“,
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Georg Richter, der Vater von Ilja Richter, und Pierre Vignes waren Insassen des KZ-Springhirsch, ein KZ in der Nähe von Quickborn.
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Die Vorführung findet am 08. Mai 2024 um 17:00 Uhr im Artur-Grenz-Saal der Stadt Quickborn, Am Freibad 4 statt.
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Die Vorführung der Filme wird vom Historiker Thomas Käpernik geleitet, der die Entwicklung dieser Filme maßgeblich begleitet hat und für eine anschliessende Diskussion bereit steht.
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Pinneberg - der 8. Mai muss Feiertag werden
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Mittwoch, 8. Mai 2024, 19:00 Uhr, Sitzungssaal des Rathauses Pinneberg.
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Veranstaltung mit Vorträgen von Jens Wilke (VVN-BdA Kreis Pinneberg), einem Vertreter der Pinneberger Initiative 8. Mai und der Stadt Pinneberg (angefragt) mit Auftritt der Musikgruppe "Die Grenzgänger". Hier geht`s zum Veranstaltungsflyer.
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Wedel - Gedenken an Gudendorf zum 8. Mai
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Mittwoch, 8. Mai 2024 am KZ-Gedenkstein Rissener Straße in Wedel: Gedenkveranstaltung des Arbeitskreises gegen Ausländerfeindlichkeit der Stadt Wedel.
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Wir werden am KZ-Gedenkstein in Wedel Blumen hinlegen und dann um 15 Uhr zur Gedenkfeier nach Gudendorf/Dithmarschen fahren (Initiative Blumen für Gudendorf). Um 18 Uhr werden wir im Rathaus Pinneberg an der dortigen Veranstaltung teilnehmen.
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"Kampf um Elmshorn" neues Buch von Harald Kirschninck erschienen
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Dieses Buch "Kampf um Elmshorn" zeigt die Geschichte des Nationalsozialismus in einer Kleinstadt von Schleswig-Holstein. Schon früh gründete sich eine Ortsgruppe der NSDAP und beteiligte sich an den Auseinandersetzungen mit Kommunisten und Sozialdemokraten in Schleswig-Holstein und Hamburg. Anhand von Artikeln aus den beiden Elmshorner Zeitungen, der "Chronik der NSDAP zum 10-jährigen Bestehen 1925-1935" und anderen Quellen wird der Weg zur NS-Machtergreifung dargestellt, der mit den Handgranatenanschlägen 1932 einen ersten furchtbaren Höhepunkt in der Geschichte der nationalsozialistischen Diktatur lieferte. Die in nächtser Zeit erscheinenden Folgebände schildern die Ereignisse von 1933-1939 und die Kriegsjahre 1939-1945.
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Paperback - 456 Seiten - ISBN-13: 9783759711939 - Verlag: Books on Demand
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Neue Spuren ab dem 8. Mai auf unserer Website
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Anläßlich des Gedenktages zu Kriegsende und Befreiung in Schleswig-Holstein schalten wir auf unserer Website am 8. Mai vier neu erarbeitete Spuren frei.
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Vorab veröffentlichen wir Bilddokumente zu den jeweiligen Spuren:
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Antisemitismus: Die Ausschaltung und "Arisierung" der Firma Max Meyer und das Parteiaussschlußverfahren gegen Geschäftspartner Paul Heller
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Verfolgung: in Elmshorn. Die Hinweistafel am Rathaus verweist auf die "Arisierung"
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Elmshorner Geschäfte und Unternehmen jüdischer Mitbürger durch den NS-Staat. Die Spur veranschaulicht, wie dieses durch Denunzation und Repression durchgesetzt wurde.
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Täterforschung in Pinneberg und Elmshorn:
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Anhand der Akte des Entnazifierungsausschusses des Landes werden die dem stellvertretenden Bürgermeister Pinnebergs, Kriminalsekretär und Elmshorner SS-Untersturmführer Heinrich Kobarg zur Last gelegten "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" nachgezeichnet.
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Elmshorn: Germanenmythos - NS-Kunst oder nur eine Galionsfigur?
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Die vom NS-Illustrator Wilhelm Petersen 1969 geschaffene Galionsfigur für den Flora-Brunnen hängt seit seinem Abriss an der Rückseite der Volksbank Elmshorn, dem damaligen Auftraggeber. Die Spur versucht der Frage nachzugehen, was diese Figur wirklich mit dem Elmshorner Walfänger zu tun hat und welche Motive sein Urheber womglich hatte.
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Tornesch: Henry Dyda (18.02.1945–11.03.1945) – ein Säugling ohne Zukunft
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Henry Dyda, das Kind einer Zwangsarbeiterin wurde im Februar 1945 im Krankenhaus Uetersen geboren und verstarb nach nur drei Wochen an "Herzschwäche". Der tote ungetaufte Säugling der katholischen Mutter wurde auf dem Tornescher Friedhof "still", d.h. ohne Begleitung beigesetzt.
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Mitmachen - engagieren - erinnern
Sie interessieren sich für die lokale und regionale Aufarbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus und die Erinnerungskultur im Kreis Pinneberg? Dann kommen Sie zu unserem nächsten Treffen: Dienstag, 18. Juni 2024, 19 Uhr im Konferenzraum der Beruflichen Schule, An der Berufsschule 1 in Pinneberg.
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