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Newsletter 03/2025
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Barmstedt 10. April: Stolpersteine für Maria Wojciechowska und Stanislawa Lewandowska
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Maria Wojciechowska und Stanislawa Lewandowska, zwei polnische Frauen, die für immer ihren Platz in Barmstedt haben werden. Am 10. April 2025 wurden in der Gebrüderstraße von der Arbeitsgemeinschaft Stolpersteine zwei Gedenksteine für die Frauen verlegt. Die beiden repräsentieren die Zwangsarbeiter, die in der Blechdosenfabrik Zeigmeister (später Züchner) während des Zweiten Weltkrieges arbeiten mussten.
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An der Verlegung der Stolpersteine nahmen fast 80 Personen teil, darunter viele Schülerinnen und Schüler des Carl-Friedrich-von-Weizcäcker Gymnasiums. Hier geht es zur Spur
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Wedel seit 6. April bis 14. September: Ausstellung im Barlach-Museum: "Frieden machen"
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Wie reagieren wir auf die Nachrichten zur Zeitenwende und die neuen Redewendungen: Die Lage ist ernst! Steigende Kriegsgefahr! Nukleare Teilhabe. Kriegstauglich, kriegstüchtig usw.? Im Tumult der täglichen Informationen fällt es nicht leicht, sich zu orientieren und eine eigene differenzierte Meinung zu bilden. Ratlosigkeit, Angst und Ohnmacht im Blick auf eine bedrohlichen Zukunft stehen im Raum.
Kann die Begegnung mit der Kunst von Barlach und Kollwitz hier hilfreich sein? Wir denken ja, weil ihre empathischen Werke den Zugang zu den eigenen Empfindungen erlauben und zugleich aus historischer Perspektive den Blick auf die gegenwärtigen Krisen öffnen.
Die Ausstellung bietet mit 100 Werken, vielschichtigen Dokumenten, historischem Kriegsspielzeug, Fotos und Videos Einblick in die Zeit der Weltkriege, deren Auswirkungen unsere Gegenwart bis heute beeinflussen. Zudem kommen zahlreiche deutsche und internationale Friedensforscher:innen zu Wort, die der Frage nachgehen, wie Kriege entstehen, wie schwer es ist, sie zu beenden und welche Anstrengungen unternommen werden müssen, um eine Friedensordnung in Europa und der Welt zu sichern.
Die Ausstellung ist als Denkraum konzipiert und lädt die Besucherinnen und Besucher ein zur kritischen Reflexion und Entfaltung eigener Ideen zur Friedens- und Sicherheitspolitik, zu den Konfliktdynamiken und Krisenkonstellationen, in denen wir uns heute in Deutschland, Europa und global befinden.
Barlach Kunstmuseum Wedel Mühlenstr. 1, 22880 Wedel
Mittwoch bis Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr
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Uetersen 3. Mai 15.00 Uhr: Stadtrundführung (Fahrradtour) zum Gedenktag an die Befreiung vom Nationalsozialismus
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Es naht der 8. Mai, der in Schleswig-Holstein seit 2021 als Gedenktag an die Befreiung vom Nationalsozialismus begangen wird. Die Geschichtswerkstatt des SPD-Ortsvereins hat sich seitdem mit einer Stadtführung an diesem Gedenken beteiligt.
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Am Sonnabend, dem 3. Mai 2025, bietet die Geschichtswerkstatt um 15 Uhr die Stadtführung „Gegen das Vergessen - Stolpersteine in Uetersen” an. Treffpunkt ist bei den Stolpersteinen im Tornescher Weg 5 - 7. Die Stadtführung wird als Fahrradtour angeboten. Aus organisatorischen Gründen wird um eine
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Anmeldung (per Mail erhard-vogt@spd-uetersen.de oder telefonisch 04122-901521) gebeten.
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Der Stadtführung verläuft durch den Kleinen Sand in die Bleekerstraße; von dort in die Lohe, über Reuter- Schanzen- und Jahnstraße in die Katharinenstraße; von dort in den Sandweg und in den Ossenpadd; und dann zurück in den Tornescher Weg. An den einzelnen Stationen werden die einzelnen Opfer des Nationalsozialismus in Uetersen gewürdigt. Alle Interessierten sind zur Stadtführung herzlich eingeladen.
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Elmshorn 3. Mai 11.00 und 18.00 Uhr: Befreiung - was sonst? Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung und der Selbstbefreiung Elmshorns
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Kundgebung Stadtrundgang, Kranzniederlegung
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Referent*innen/aktive Hauptperson(en): Dr. Jürgen Brüggemann, Anna Haentjens (Gesang)
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Veranstaltungsort: Elmshorn, Alter Markt/Nikolaikirche
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Datum und Uhrzeit: 3. Mai, 11:00
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Referent*innen/aktive Hauptperson(en): Dr. Ulrich Schneider, Anna Haentjens (Chanson), Emanuel Jahreis (Klavier), Frank Ramson und Duo 2064
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Veranstaltungsort: Elmshorn, Aula der VHS, Bismarckstraße 13
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Datum und Uhrzeit. 3. Mai, 18.00
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Veranstalter: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten:innen
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Quickborn 4. Mai 17.00 Uhr: 80 Jahre Ende des zweiten Weltkriegs - Vortrag mit musikalischer Umrahmung
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Einführung: Prof. Dr. Karl Heinrich Pohl Vortrag „Das Kriegsende im Himmelmoor“: Dr. Karsten Wilke Musikschule Quickborn
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Veranstaltungsort: Artur-Grenz-Saal, Am Freibad 7, 25451 Quickborn
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Datum und Uhrzeit: 04.05.2025, 17 Uhr
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Veranstalter: Träger- und Förderverein Henri-Goldstein-Haus Quickborn e.V.
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Zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs lädt der Träger- und Förderverein Quickborn e.V. zu einer Vortragsveranstaltung am Sonntag, den 4. Mai 2025 in den Artur-Grenz-Saal. Nach Grußworten von Herrn Bürgermeister Thomas Beckmann gibt Herr Prof. Dr. Karl Heinrich Pohl eine Einführung in das Kriegsende. Am 4. Mai 1945, genau vor 80 Jahren, erreichten die britischen Truppen Quickborn. Die Stadt ergab sich kampflos. Über das Lagerleben der Kriegsgefangenen im Himmelmoor und deren Befreiung referiert der Historiker Herr Dr. Karsten Wilke. Johanne Jensen (Gesang), Andreas Hamborg (Violoncello) und Anna Milewska (Klavier) umrahmen mit drei Kompositionen das Programm unter Leitung von Lorenz Jensen.
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Zusammentreffen der deutschen Delegation mit englischen Offizieren am 4. Mai 1945 am Bilsener Wohld nördlich von Quickborn zur Unterzeichnung der Teilkapitulation auf dem Timeloberg (Lüneburg). HIer geht es zur Spur
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Wedel 5. Mai 17.00 Uhr: Gedenken an die Befreiung der Niederlande und der Opfer der KZ-Außenstelle Neuengamme
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Der „Arbeitskreis der Stadt Wedel gegen Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit“ wird am Montag, 5. Mai 2025, um 17 Uhr an die Befreiung der Niederlande vor 80 Jahren gedenken, am KZ-Gedenkstein an der Rissener Straße/B 431 unterhalb des Lidl-Parkplatzes. Mit Blumen ehren wir die Opfer, die 1944 in der Wedeler KZ-Außenstelle von Neuengamme umgekommen sind.
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Gedenkseite der Stadt Putten in den Niederlanden.
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Während des nur fünfwöchigen Bestehens des Außenlagers Wedel des KZ Neuengamme kamen mindestens 27 Häftlinge ums Leben. Unter ihnen waren 10 Männer, die aus der niederländischen Gemeinde Putten verschleppt worden waren. Putten war im Oktober 1944 Ziel einer Vergeltungsaktion der Wehrmacht, bei der alle Männer des Ortes in das KZ Neuengamme deportiert wurden.
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Pinneberg 7. Mai 19.00 Uhr: Veranstaltung und Filmvorführung zum Jahrestag der Befreiung vom Faschismus
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Eröffnungsrede: Diakon Guido Nowak Filmvorführung: „Das zweite Trauma - das ungesühnte Massaker von Sant´Anna di Stazzema“ Autorenfilm: Jürgen Weber
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Veranstaltungsort: Pinneberger Rathaus, Bismarckstraße 8, 25421 Pinneberg
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Datum und Uhrzeit: 7. Mai 2025 19 Uhr
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Veranstalter: Pinneberger Initiative 8. Mai und Kommunales Kino Pinneberg
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Pinneberg 8. Mai 11.30 Uhr: Flashmob "Liberation Dance" - Tanzen und Gedenken
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Veranstaltungsort: Drosteiplatz in Pinneberg
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Datum und Uhrzeit: Donnerstag, 8. Mai 2025, ca. 11:30 Uhr
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Veranstalter: Kreis Pinneberg
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Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung vom Nationalsozialismus zum 80. Mal. Aus diesem Anlass tanzen wir gemeinsam den „Liberation Dance“ – eine Choreografie, die an die verfolgten Swingtänzer*innen erinnert und ein starkes Zeichen für Freiheit, Vielfalt und Zusammenhalt setzt. Die Choreo kann bei einem Workshop am 28. April in Pinneberg gelernt werden. Zusätzliche Termine auf Anfrage (L.Stroeer@kreis-pinneberg.de) Für zu Hause und zum Üben gibt es ein Tutorial-Video.
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"Wer war die Goldene 13"? Hier in der Mühlenstraße im "Hamburger Hof" trafen sich 1944 Elmshorner Jugendliche, die nichts übrig hatten für Nazi-Drill, Durchhalteparolen und Marschmusik. Sie waren begeisterte Anhänger der Musik, die über den "Feindsender" gesendet wurde. Die für die damaligen Verhältnisse langen Haare hatten die HJ so aufgeregt, daß sie einem der Jugendlichen diese auf den Militärschnitt stutzten. Die Elmshorner Jugendlichen verprügelten daraufhin MItglieder der Streifen-HJ. 13 von ihnen wurden darauf festgenommen und drei Wochen inhaftiert, ehe sie zum "Volkssturm" eingezogen wurden: Seitdem geisterte der Name "Goldene 13" durch die Stadt... (aus: "vor 40 Jahren" - Sonderdruck der EN 1985)
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Gudendorf 8. Mai 15.00 Uhr: Gedenken zum 80. Jahrestag der Befreiung - Abfahrt in Wedel ab 13.00 Uhr vom ZOB
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am 8. Mai 2025 wird an den 80. Jahrestages der Befreiung von Krieg und Faschismus erinnert. Gedenkorte wie in Gudendorf zeigen, wohin völkischer Nationalismus, Antisemitismus,, Rassismus und jede Form von Menschenfeindlichkeit führen können. Deshalb ist es wichtig, gemeinsam und solidarisch für Demokratie und für eine offene und kritische Erinnerungskultur einzutreten.
Wir laden alle Interessierten ein, an der Gedenkveranstaltung am Mahnmal Gudendorf am 8. Mai 2025, 15 Uhr teilzunehmen
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Luftbild von Gudendorf, Aufnahme von 16.4.1945. Im nördlichen Teil des Kreises befinden sich die Baracken des Erweiterten Krankenreviers.
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Tornesch 8. Mai 18.00 Uhr: Rundgang zu stadtgeschichtlichen Orten der NS-Verfolgung, Hitlerreich und Krieg
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Referent*innen/aktive Hauptperson(en): Annette Schlapkohl (Historikerin)
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Veranstaltungsort: Gedenktafel am Gebäude der alten Brennerei, Tornesch (Esinger Straße 1)
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Datum und Uhrzeit: 8. Mai 2025 um 18.00 Uhr
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Veranstalter: Stadtarchiv Tornesch
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Der Rundgang startet mit der Geschichte der Arisierung der Brennerei im Tornescher Ortszentrum. Es folgen Berichte über die Zwangsarbeit im Ort anhand von Einzelschicksalen. Auf dem Tornescher Friedhof wird erinnert an die Bombenopfer des Krieges, an die gestorbenen Soldaten und an ein dort beerdigtes Kind einer Zwangsarbeiterin. Der Weg führt zum Stolperstein in der Norderstraße und zur Erinnerungstafel für das sowjetische Kriegsgefangenenlager im Lindenweg, Bauherrin war die Gemeinde Tornesch.
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Am 26. April putzten Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Tornesch den Stolperstein von Anna Billian und beschäftigten sich mit ihrem Schicksal.
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Elmshorn 8. Mai 18.00 Uhr: Gedenkveranstaltung mit dem Motiv "Zuversicht" unter dem Motto: Erinnerung
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Am 80. Jahrestag steht der Tag des Endes des 2. Weltkrieges, der Gedenktag 8. Mai, der Tag der Befreiung, mit dem Motiv »Zuversicht« unter dem Motto: Erinnerung.
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Die Gedenkveranstaltung der Stadt Elmshorn findet am Donnerstag, den 8. Mai 2025, ab 18.00 Uhr in der Erich Kästner Gemeinschaftsschule, Hainholzer Damm 15, 25337 Elmshorn statt. Der Eintritt ist frei, es besteht freie Platzwahl. Kostenlose Eintrittskarten sind bei Heymann und im Amt für Kultur und Weiterbildung, Schulstraße 36 und mögliche Restkarten am Einlass erhältlich.
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Motiv "Zuversicht": Die Selbstbefreiung der Stadt durch den Antifaschistischen Ausschuß um den Sozialdemokraten Erich Arp und dem im kommunistischen Widerstand tätigen Elmshorner Gastwirt Arthur Geißler.
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Website Spurensuche 8. Mai : „Freie Republik Elmshorn – elf Tage im Mai 1945“ Hörfunksendung des NDR 1 Welle Nord ab 8. Mai online
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Anfang der 1990er Jahre war es noch möglich: Die Elmshorner Zeitzeuginnen Christa Schenck, Ruth Hörster, Lisbeth Hoop und Else Bröder sprechen über ihre Erlebnisse in den letzten Kriegstagen, die auch als Selbstbefreiung vom Faschismus in die Stadtgeschichte Eingang gefunden haben. Karl Siebich und Hajo Willms ließen sie in ihrer Sendung „Freie Republik Elmshorn – elf Tage im Mai 1945“ auf NDR 1 Welle Nord vor 32 Jahren zu Wort kommen
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Die Sendung ist jetzt mit freundlicher Unterstützung des Norddeutschen Rundfunks Schleswig-Holstein als Audiobeitrag wieder auf www.spurensuche-kreis-pinneberg.de zu hören und wird am 8. Mai freigeschaltet. Es sprechen: Susanne Steffens, Christoph Ahrens, Klaus Ahlers, Heinz Holland und Andreas Schmidt.
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Spurensuche im Kreis Pinneberg – Die letzten drei Wochen bis zur bedingungslosen Kapitulation am 8./9. Mai 1945. - Neue Spuren werden bis zum 8. Mai freigeschaltet.
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Spuren auf unserer Website berichten von Besonderheiten im Kreises Pinneberg bei der Befreiung vom Faschismus durch die Anti-Hitler-Koalition. Hier im Bilsener Wohld bei Quickborn treffen sich erstmalig die Kriegsgegner zur Einleitung der Kapitulation Hitlerdeutschlands. Die Selbstbefreiung von der NS-Herrschaft durch mutige Antifaschisten vor Eintreffen der britischen Verbände, in den späteren Westzonen ein einmaliger Vorgang, findet in Elmshorn statt. Der gescheiterte Versuch zur Errichtung einer letzten Hauptkampflinie zieht sich durch Elmshorn über Barmstedt und Lutzhorn bis Bokel. Die folgenden Ereignisse der Tage vom 18. April bis 8. Mai 1945 ergeben in der Rückschau die letzten drei Wochen des II. Weltkrieges in unserer Region.
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Bisher eingestelte Spuren dieser Zeitspannne finden sie hier im Überblick. Neue Spuren werden ab jetzt bis zum 8. Mai freigeschaltet.
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KZ-Gedenkstätte Springhirsch Kaltenkirchen 10. Mai:
Geführter Rundgang zum Tag der Befreiung am 08. Mai
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Format der Veranstaltung: Geführter Rundgang
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Veranstaltungsort: KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen, Ortsteil Springhirsch, an der B4, 24568 Nützen
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Datum und Uhrzeit: 10. Mai 2025, 14.00-16.00 Uhr
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Veranstalter: Eine Veranstaltung in Kooperation mit der VHS Henstedt-Ulzburg, der VHS Kaltenkirchen und dem Trägerverein der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch
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Mitmachen - engagieren - erinnern
Sie interessieren sich für die lokale und regionale Aufarbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus und die Erinnerungskultur im Kreis Pinneberg? Dann kommen Sie zu unserem nächsten Treffen: Dienstag, 17. Juni 2025, 19 Uhr im Konferenzraum der Beruflichen Schule, An der Berufsschule 1 in Pinneberg.
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