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Newsletter 01/2025
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Veranstaltungen zum Gedenktag an die Opfer des Faschismus * Ausstellungshinweise * NS-Lokalgeschichte online * Vorankündigung Workshop
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Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Auschwitz von Truppen der Roten Armee befreit.
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Der ehemalige Bundespräsident, Roman Herzog, erklärte 1996 diesen Tag zum
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Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
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Es soll das Vermächtnis der Opfer bewahrt und an künftige Generationen weitergegeben werden. Es ist ein Tag gegen das Vergessen und gegen das Schweigen. (Klappentext)
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Die Stunde wird gestaltet von:
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dem Präsidium des Kreistags Pinneberg
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Thorsten Mann-Raudies (Rezitation und Gesang)
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Anmeldungen an: h.zolldann@kreis-pinneberg.de Tel.: 04121-45021011 Fax: 04121450291011.
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Es wird darum gebeten, die Plätze pünktlich um 18.55 Uhr einzunehmen
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Der Bericht über die Veranstaltung im letzten Jahr, die auch unter dem Eindruck der vielen Demonstrationen gegen die identitär völkischen Absichten ("Remigration") aus dem Umfeld der AfD stand, kann hier gelesen werden.
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Uetersen: 27. Januar 18.00 Uhr Stadthalle, Berliner Straße: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus - Veranstaltung der Stadt in Zusammenarbeit mit "Spurensuche Uetersen"
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Wir erinnern an die Opfer am Beispiel des Schicksals von Zwangsarbeiter:innen und ihren Kindern
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- Musik
- Begrüßung durch den Bürgermeister
- Kurzreferat über Zwangsarbeit in Uetersen
- Musik
- Paten der Stolpersteine erinnern an das Schicksal der toten Kinder und Säuglinge von Zwangsarbeiter:innen
- Möglichkeit, Fragen zur Website "Spurensuche" zu stellen
- Schlusswort
- Musik
Die Ratsversammlung beschloss am 16. Dezember letzten Jahres, den 27. Januar in Uetersen als Gedenktag zu begehen, in dem eine städtische Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus durchgeführt wird. Der gemeinsame Antrag der Fraktionen von SPD, Grünen und FDP greift das Anliegen von Erhard Vogt (offene Geschichtswerkstatt des SPD-Ortsvereins) auf: "Dabei wäre es wünschenswert, auf die örtlichen Erfahrungen zurückzugreifen und diese mit einzubeziehen. Wünschenswert wäre auch die Beteiligung von Schülern und Lehrern der weiterführenden Schulen." (Antrag v. 06.12.24)
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Im Kreis Pinneberg wurden zuletzt Stolpersteine vor dem ehemaligen Krankenhaus Bleekerstift in Uetersen gelegt, die an das Schicksal von Zwangsarbeiterinnen und ihren Kindern erinnern. Die Spur können sie hier sehen.
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In Tornesch führt eine Spur zum Schicksal von "Henry Dyda ein Säugling ohne Zukunft", dessen Mutter, eine Zwangsarbeiterin, auch im Krankenhaus Bleekerstift entbinden mußte.
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Die Spur können sie hier sehen.
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Wedel: 27. Januar 19.00 Uhr Stadtbücherei Rosengarten:
Schule und Bildung im NS-Staat und in Wedel
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Die Veranstaltung wird unterstützt von der Amschler-Stiftung, deren Vorsitzende Heidi Garling ein Grußwort sprechen wird. Die Stadtbücherei, die VVN, der DGB und der Arbeitskreis der Stadt Wedel gegen Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit begleiten seit vielen Jahren das Gedenken an die Opfer des NS-Staates am 27. Januar, um gerade Jugendliche aufzuklären. Angesichts des weltweiten Rechtsrucks erscheint jede Information wichtig, um die Demokratie bei uns zu stärken und zur Beteiligung an der Bundestagswahl aufzurufen.
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Das Einladungsblatt können Sie hier lesen.
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Pinneberg: 24. Januar 10.00 Uhr: Stadtspaziergang "Erinnerungsorte der NS-Zeit in Pinneberg"
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Dieter Borchardt von der „Pinneberger Initiative 8. Mai“ geht mit uns auf einem ca. 6 km langen Fußweg durch die Pinneberger Innenstadt, um Orte aufzusuchen, die uns an Opfer, Verfolgung, Widerstand und Täter in der NS-Zeit in Pinneberg erinnern. Wir werden erfahren, dass es die Schreckensherrschaft der NS-Zeit auch in Pinneberg gegeben hat.
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Wir beginnen den Weg an der „NS-Stele“ am Pinneberger Bahnhof und enden am VVN-Denkmal auf dem Rathausplatz. Eine Einkehr in einem Restaurant zum Mittagstisch ist geplant.
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Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Teilnehmer-Gebühr 3,00 €. Treffen: Freitag 24.01.2025 um 10:00 Uhr an der „NS-Stele“ am Bahnhof Pinneberg. Dauer des Rundgangs ca. 2-3 Stunden. Anmeldung bis 20. Januar unter 04101 / 68 145 oder rirahelf@hotmail.com. (Rita Helf).
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Pinneberg: 29. Januar 19.00 Uhr Rathaus: Film
"Einmal und nie wieder" mit und über Marianne Wilke
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Veranstalter VHS und kommunales Kino. Das Einladungsblatt lesen Sie bitte hier
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Elmshorn: 30. Januar 19.00 Uhr Saalbau der Waldorfschule: Gedenkveranstaltung "Gegen das Vergessen"
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Ort: Freie Waldorfschule Elmshorn, Adenauerdamm 2, 25337 Elmshorn
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Quickborn, Dietrich-Bonheffer-Gymnasium 16. - 27. Januar:
Wanderausstellung "Lebensläufe. Verfolgung und Überleben im Spiegel der Sammlung von Shaul Ladany"
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Das Henri-Goldstein-Haus hat eine Wanderausstellung von Bergen-Belsen nach Quickborn geholt und wird diese in der Zeit vom 16.1. bis 27.1. in den Räumen des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Quickborn zeigen.
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Es handelt sich dabei um Lebensläufe bzw. um die Überlebensgeschichte von Shaul Ladany, die bemerkenswert deutlich sein Leben dokumentiert. Er ist einer der wenigen Menschen, die den KZ-Aufenthalt in Bergen-Belsen überlebt hat:
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Im Alter von acht Jahren wurde Shaul Ladany 1944 mit seiner Familie aus Ungarn in das KZ Bergen-Belsen deportiert. Er gehörte zu den wenigen jüdischen Häftlingen, die aufgrund von Verhandlungen ungarischer und schweizerischer jüdischer Organisationen vor der SS gerettet wurden und im Dezember 1944 in die Schweiz ausreisen durften. Später wanderte Shaul Ladany nach Israel aus und wurde ein bekannter Wissenschaftler und Sportler. Als Geher nahm er an den Olympischen Spielen in München teil und überlebte den Anschlag der palästinensischen Terrorgruppe auf die israelische Mannschaft am 5. September 1972.
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Shaul Ladany verfügt über eine große Sammlung von Originaldokumenten zu seiner Verfolgung im Nationalsozialismus. Ergänzt um Informationen zur deutschen Besatzungsherrschaft in Serbien und in Ungarn sowie zu den Rettungsbemühungen des ungarischen Zionisten Rudolf Kasztner und zum Neuanfang der Überlebenden im neu gegründeten Staat Israel werden diese Dokumente erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
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Die Ausstellung soll am Donnerstag, den 16. Januar 2025 in der grossen Pause um 11.25 Uhr eröffnet werden und verbleibt bis zum 27. Januar 2025. Der Eintritt ist frei in den üblichen Schulzeiten.
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Zur Eröffnung sprechen Herr Dr. Jahn, Schulleiter des Bonhoeffer-Gymnasiums, und Jens-Olaf Nuckel, Vorsitzender des Träger- Fördervereins Henri-Goldstein-Haus.
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Den NDR-Bericht sehen sie hier
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Kaltenkirchen: 27. Januar 18.30 Uhr Rathaus: Veranstaltung der KZ-Gedenkstätte Springhirsch - 80 Jahre seit der Befreiung vom Nationalsozialismus - Was ist und was wird kommen?
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Anlässlich des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27.01 möchten wir Sie herzlich zu unserer Veranstaltung einladen. Gemeinsam wollen wir uns an die Menschen erinnern, die während des NS-Regimes Verfolgung, Unmenschlichkeit und Schmerzen erleiden mussten und wir gedenken der vielen Millionen Menschen, die mit dem Kostbarsten zahlen mussten: ihrem Leben.
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Weiter möchten wir zum Anfang des Gedenkjahres 2025 und 80 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus eine Standortbestimmung und Bilanz der Erinnerungskultur in Deutschland vornehmen. Dabei möchten wir auch nach aktuellen Herausforderungen fragen und einen Blick in die Zukunft richten.
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Die Veranstaltung umfasst ein kulturelles und inhaltliches Rahmenprogramm. Informationen zum genauen Ablauf des Programms folgen zeitnah.
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Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen und bitten vorab um eine kurze Anmeldung per Mail an ts@kz-gedenkstaette-kaltenkirchen.de
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Termin: 27. Januar 2025, 18.30 - 20.30 Uhr Ort: Ratssaal der Stadt Kaltenkirchen, Rathaus Kaltenkirchen, Holstenstraße 14, 24568 Kaltenkirchen
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Hamburg Rathaus ab 22. Januar: Ausstellung "Ausgeraubt vor der Deportation. NS-Verfolgte im Fokus der Hamburger Finanzverwaltung"
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Die neue Wanderausstellung der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen präsentiert die Ergebnisse eines zweijährigen Forschungsprojekts über die Rolle der Hamburger Finanzverwaltung im Nationalsozialismus, das die Hamburger Finanzbehörde in Auftrag gab.
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Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Begleitprogramm aus Vorträgen, Rundgängen, Diskussionsveranstaltungen und Filmvorführungen ergänzt.
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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 17 Uhr
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Besucherservice und Katalogverkauf: Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 10 bis 14 Uhr
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Zweistündige Gruppenbegleitungen durch die Ausstellung können beim Museumsdienst Hamburg gebucht werden: Telefon: 040 | 4 28 13 10, E-Mail: info@museumsdienst-hamburg.de
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Weitere Ausstellungshinweise:
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LOKAL- UND LANDESGESCHICHTLICHE LITERATUR Neuveröffentlichungen auf unserer Website
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Unsere Website bietet die Möglichkeit Publikationen online einzustellen.
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Diese zwei Beiträge zur Regional- und Ortsgeschichte der NS-Zeit und deren Nachgeschichte im Kreis Pinneberg können unter der Rubrik "Selbst forschen" jetzt online gelesen werden.
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"In Barmstedt, mit seinen damals etwa 4000 Einwohner*innen, wurden in der Zeit von 1940 bis 1945 über 500 Zwangsarbeiter*innen zur Arbeit genötigt. Die ersten Zwangsarbeiter*innen wurden in umgebauten Schweineställen in der Großendorfer Straße untergebracht. Es waren ca. 30 französische Kriegsgefangene, die in der Landwirtschaft eingesetzt wurden. Weitere Unterkünfte waren über das gesamte Stadtgebiet verteilt...
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Eine Broschüre der AG Stolpersteine Barmstedt
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Aus dem Vorwort von Dieter Borchardt: "Das hier online gestellte Zeitzeugendokument verdanken wir der Arbeit der Geschichtswerkstatt der Volkshochschule Pinneberg, die 1995 in den Wochen vor dem Tod von Artur Stehr mit ihm ein umfangreiches Interview geführt hat. Die Tonaufnahmen hat die Geschichtswerkstatt dann noch 1995 verschriftlicht. Andernfalls wäre das Dokument sehr wahrscheinlich auf irgendeinem Tonträger verloren gegangen. Einen Teil des Interviews verwendete die Geschichtswerkstatt indem 1996 von der Volkshochschule Pinneberg herausgegebenen Buch „Pinneberg 1945“.
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Vorankündigung: Sonnabend 29. März 2025
Workshop des Fördervereins Spurensuche
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Bild: Ausländische Arbeiterinnen der Heeresmunitionsanstalt mit ihren Kindern, undatierte Aufnahme aus dem zweiten Weltkrieg (Quelle: Stadtarchiv Mölln).
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Der Workshop unseres Fördervereins findet am Sonnabend, dem 29.03.2025 in der Kreisberufsschule Pinneberg in einem der Computerräume statt.
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Es wird einen Vormittags- und einen Nachmittagsblock geben.
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Am Vormittag wollen wir das Projekt des Arbeitskreises zur Erforschung des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein (AKENS) "Überleben ungewiss. Das Schicksal der Kinder von Zwangsarbeiterinnen in Schleswig-Holstein" mit Kay Dohnke und Fabian Boelke vom AKENS vorstellen und besprechen. Schwerpunkt wären die bisherigen Ergebnisse für den Kreis Pinneberg. U.a. mit dem Ausblick: welche Biografien kommen für einen Stolperstein in Frage. Welche Spuren können für unsere Website erarbeitet werden.
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Am Nachmittag wollen wir dann exemplarisch eine Spur auf unserer Seite (mit wordpress) einstellen. Hier geht es dann vornehmlich um die technische Umsetzung. Aber auch - Wie recherchiere ich und was für Informationen brauche ich für eine Spur.
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Genaue Zeiten für den Ablauf werden noch festgelegt. Es soll eine Mittagspause geben. Wir gehen von einer Teilnehmerzahl von max. 20 aus. Voranmeldungen (siehe Impressum)
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Dazu: Mitteilungen 102 der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte von 2022 (siehe Seite 4ff und Seite 13ff)
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31. März 2025: Ende der Bewerbungsfrist für den Schülerwettbewerb der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinischer Gedenkstätten
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Ausschreibung: Schüler*innen- und Jugendpreis 2025
Zum dritten Mal schreibt die Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten einen Wettbewerb für Schüler*innen und Jugendliche aus. Im Mittelpunkt steht dabei die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein. Teilnehmen können Gruppen und Einzelbewerber*innen. Es winken drei Preise jeweils in Höhe von 500 Euro. Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige, interdisziplinär zusammengesetzte Jury. Bewerbungsfrist ist der 31. März 2025. Die Teilnahmebedingungen und -formulare finden Sie hier.
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Mitmachen - engagieren - erinnern
Sie interessieren sich für die lokale und regionale Aufarbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus und die Erinnerungskultur im Kreis Pinneberg? Dann kommen Sie zu unserem nächsten Treffen: Dienstag, 21. Januar 2025, 19 Uhr im Konferenzraum der Beruflichen Schule, An der Berufsschule 1 in Pinneberg.
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