„Herrn Dr. med. Franz Lucas, geb. 15.9.11 Anschrift: Elmshorn, städtisches Krankenhaus wird gem. §7 des Gesetzes zur Fortführung und zum Abschluß der Entnazifizierung bestätigt, dass er keinerlei Bindungen zur NSDAP oder ihren Gliederungen hatte und von dem Gesetz zur Fortführung und zum Abschluß der Entnazifizierung nicht betroffen ist.“ [1] Bild1 Im Fragebogen des Military […]
Gedenkstätte KZ Wittmoor (Fuchsmoorweg) Stolperstele KZ Wittmoor (Segeberger Chaussee 308) Das KZ Wittmoor gehört zu den sogenannten frühen KZ, in denen die Nationalsozialisten kurz nach ihrer Machtübernahme politische Gegner inhaftierten. Das KZ Wittmoor im heutigen Norderstedter Stadtteil Glashütte nahm Häftlinge aus Hamburg auf. Es war eines der ersten KZ und bestand von April 1933 bis […]
Der Glückstädter Bahnhof liegt mitten im Zentrum der Elbstadt und gehört damit zum festen Bestandteil des Stadtbildes. Doch die wenigsten Betrachter wissen um die Vorfälle, die sich dort zur Endphase des Nationalsozialismus zugetragen haben. Der unweit von Glückstadt in Westdorf/Dithmarschen geborene SS-Oberscharführer Hermann Kleemann (1915-1977), Sohn eines Reichsbahnangestellten und gelernter Metzger, wurde ab 1941 im […]
Reinhold-Jürgensen-Platz Auf Beschluss des Kulturausschusses wurde 1986 dieser Platz nach Reinhold Jürgensen benannt. Das dazugehörende Denkmal wurde im Dezember 1988 fertiggestellt und eingeweiht. Allerdings: Reinhold Jürgensen hatte nicht hier, sondern in der Mordhorststr. 14 in der Nähe gewohnt. Er war von Beruf Elektriker und einer der führenden Persönlichkeiten der Elmshorner KPD. Als Reichstagsabgeordneter war er […]
Curt Schäffer trat ganz in die Fußstapfen seines Vaters Karl Schäffer, der von 1933 bis 1935 in Quickborn die Ortsgruppe der NSDAP leitete (siehe Spur „Karl Schäffer – Ortsgruppenleiter der NSDAP 1933-1935“). Nachdem der 1905 in Hamburg geborene Curt Schäffer die Real- und Oberschule besuchte, studierte er Zahnheilkunde und eröffnete 1930 in Hamburg eine eigene […]
Hermann Lichtenstein wurde 1881 in Berlin geboren und heiratete dort 1907 Clara Schieche, die nach der Eheschließung zum Judentum konvertierte. 1896 begann er eine Lehre und schloss sich mit 18 Jahren der Sozialdemokratischen Partei an. 1911 verzog das Ehepaar nach England. Hier geriet Hermann Lichtenstein mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges in Kriegsgefangenschaft und kehrte 1919 […]
Gedenkstein auf einem Gräberfeld auf dem Friedhof Breiter Weg Der alte Stein mit der Inschrift „Den Opfern des Nationalsozialismus – Ermordet 1944 im Außenlager Wedel des Konzentrationslagers Neuengamme“ wurde um 1970 „entsorgt“ und 1971 ersetzt durch einen anderen Stein. Hier heißt es nun: Den Opfern des Nationalsozialismus von 1943 bis 1947 zum Gedenken. Ich, ich […]
Gedenkstein für die Opfer des Außenlagers des KZ Neuengamme, Rissener Straße unterhalb des Lidl-Parkplatzes Im November 1986 wurde das mit einem Stacheldrahtzaum umgebene Mahnmal errichtet. Die Inschrift lautet „Zur mahnenden Erinnerung an das Außenkommando Wedel des NS-Konzentrationslagers Neuengamme September bis November 1944“. Eine Informationstafel erläutert: „Während des 2. Weltkrieges bestand im Bereich Kronskamp und heutiger […]
Alfred Oppenheim wurde am 13.Mai 1897 als Sohn des Kaufmanns und Lederfabrikanten Julius Oppenheim und dessen Frau Emma Oppenheim, geb. Sternberg, verwitwete Jülich in Elmshorn geboren. Er war ein Enkel des in Schleswig-Holstein sehr bekannten Selig-Nathan Oppenheim, der im Krieg von 1848/51 die Goldene Medaille bekam, die ausser ihm nur noch vier andere Personen erhielten. […]
Erinnert werden soll hier an die Familie Stoppelmann. An die Mutter, Adele-Elsa und an Hans Daniel, jüngster Sohn dieser fünfköpfigen Elmshorner Familie, die dem jüdischen Glauben angehörte. Geboren am 30. Oktober 1912, lebte er zusammen mit seinen beiden Brüdern Richard (geboren am 22. Februar 1910) und Max Heinz (geboren am 24. Januar 1908) sowie seinen […]